2024-05-10T08:19:16.237Z

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Gegenläufige Trends: Nico Amann (links, SV Rheintal) kann  Richtung Playoffs schielen, Alexander Herr ist mit Laufenburg abgerutscht.  | Foto: Michael Neubert
Gegenläufige Trends: Nico Amann (links, SV Rheintal) kann Richtung Playoffs schielen, Alexander Herr ist mit Laufenburg abgerutscht. | Foto: Michael Neubert

Serie des FC Schlüchttal hält an

Sogar Geißlingen unterliegt dem FCS +++ SV Rheintal schlägt kriselnde Nullachter

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Der SV 08 Laufenburg II kommt nicht in Tritt und verliert sein drittes Spiel in Folge, wodurch der SV Rheintal in Richtung Aufstiegsrunde schielen darf. Erstmals seit dem dritten Spieltag stolperte dagegen Tabellenführer FC Geißlingen, der dem aufstrebenden FC Schlüchttal 2:3 unterlag.
Gegenläufige Trends verzeichnen derzeit der SV Rheintal und der SV 08 II. Während die Mannschaft von Trainer Oliver Neff auf den zweiten Tabellenplatz klettert, fiel die Laufenburger Landesliga-Reserve – die selbst lange auf Platz zwei rangierte – aufgrund der 0:2-Pleite im Duell mit dem SVR auf den fünften Platz zurück. „Aufgrund mehrerer Ausfälle war unser Start ins Frühjahr nicht optimal“, resümierte der Rheintäler Trainer die zurückliegenden drei Partien. „Auch gegen Laufenburg mussten wir wieder drei gesperrte Spieler ersetzen.“ Doch die Mannschaft fange dies gut auf.

Da auch der FC Hochrhein derzeit eine Talsohle durchwandert, verbesserte sich die Neff-Elf auf den zweiten Rang. „Natürlich würden wir gerne die Playoffs erreichen“, sagt der Trainer. „Wenn es aber nicht reicht und wir Vierter oder Fünfter werden, ist das kein Beinbruch.“

Team der Stunde lässt Tabellenführer stolpern

Tabellarisch kein Beinbruch war auch die Niederlage des FC Geißlingen. Was seit dem dritten Spieltag nicht mehr geschehen ist, das vollbrachte nun der FC Schlüchttal. Mit 3:2 bezwang die Mannschaft des Trainergespanns Felix Blatter und Nino Betz den souveränen Tabellenführer. Für den FCS war es über die Winterpause hinweg der achte Sieg in Folge. „Wir haben einen Superlauf“, zeigte sich Blatter mit der erneut starken Leistung seiner Elf zufrieden. „Wir standen gegen die beste Offensive der Liga hinten super und haben vorne nun auch die Qualität, unsere Tore zu machen.“

Als Mittel zum Erfolg benennt Blatter auch taktische Neuerungen. Er kenne sein Team gut und wisse, was zu tun ist. „Wir haben die Positionen etwas umgestellt und ein neues Konzept etabliert. Das funktioniert bislang ziemlich gut.“

Am Wochenende bekommen es die Schlüchttäler mit einem starken FC Weizen zu tun, der seit der Winterpause ebenfalls nicht verloren hat. Der Schlüchttäler Rasen wird dann erstmals seit der Winterpause wieder bespielbar sein. „Das wird den Weizenern ein Stück weit entgegenkommen“, glaubt Blatter, der sich auf das Wiedersehen mit einem alten Bekannten freut. Er und Gästetrainer Michael Gallmann kennen sich aus gemeinsamen Zeiten als Aktive.

Alles nach der Pause
Kurioser Spielverlauf beim 5:3-Erfolg des FC Weizen über den SV Albbruck: Mit fünf Toren binnen 22 Minuten sorgte der Gastgeber bereits bis zur 43. Spielminute für klare Verhältnisse. Scheinbar. Dreimal war Stürmer Manuel Scherble erfolgreich. Albbruck zeigte jedoch eine erstaunliche Aufholjagd, die Gastelf von Rainer Jehle kam nach der Pause noch bis auf 3:5 heran – zur großen Überraschung sollte es aber nicht reichen. Nach drei Pleiten in Folge ist der Fehlstart des SVA nach der Winterpause somit perfekt. „Hut ab vor den Albbruckern, die eine tolle Moral gezeigt haben“, lobte dennoch FCW-Coach Michael Gallmann.

Talfahrt in Hochrhein?
Es brennt beim FC Hochrhein. Vier Niederlagen in Folge erlebte die Mannschaft von Trainer Andreas Bauhuber seit dem Ende der Winterpause – darunter gegen die Kellerkinder SV Unteralpfen und FC Dettighofen. Den letzten Punktgewinn verbuchte der FCH im November 2016. Nun unterlag der Favorit dem SV Nöggenschwiel mit 0:3, doch es sei eine Leistungssteigerung zu erkennen gewesen, wie Vereinssprecher Andreas Gaveau versichert. Die Mannschaft habe „besser gespielt, als in den vorherigen Partien“. Einmal mehr hätten individuelle Fehler die Punkte gekostet.
Aufrufe: 027.3.2017, 20:00 Uhr
Benjamin Resetz (BZ)Autor