Sechs Spieltage vor Schluss knallt es bei Türkspor Augsburg noch einmal richtig: Nach vier Pleiten aus den vergangenen fünf Spielen und nur zwei Punkten Abstand auf den ersten Relegationsplatz ist nun Schluss für Trainer Serdar Dayat. Der 52-Jährige Ex-Coach von Türkgücü München und der abstiegsbedrohte Bayernligist kamen nach gemeinsamen Gesprächen zu dem Entschluss die Zusammenarbeit nach 15 Spielen im Amt zu beenden, wie Adem Gürbüz, sportlicher Leiter bei Türkspor bestätigte.
Insgesamt sammelte der ehemalige Drittliga-Trainer bei Türkspor Augsburg lediglich 14 Punkte in 15 Spielen. Gegen den VfR Garching (1:3), den SSV Jahn Regensburg II (0:1), Den SV Pullach (0:1) und den FC Ismaning (1:3) gab es zuletzt vier Pleiten aus den vergangenen fünf Spielen. Einzig zu Gast beim SV Kirchanschöring siegte Türkspor mit 3:0. Dementsprechend standen am Ende seiner Amtszeit drei Siege, fünf Unentschieden und sieben Niederlagen zu Buche.
"Nach den drei erfolglosen Spielen in Folge sind wir zu dem gemeinsamen Entschluss gekommen, getrennte Wege zu gehen. Wir hatten lange und gute Gespräche und auch er selbst hat eingesehen, dass es so nicht mehr weitergehen kann", so Gürbüz, der natürlich auf einen Trainereffekt im Abstiegskampf hofft und betont: "Die Trennung entstand in beidseitigem Einvernehmen, zum jetzigen Zeitpunkt ist es einfach das Beste und wir schenken Damir unser volles Vertrauen."
Das Kommando zumindest vorerst bis zum Sommer übernehmen wird Damir Suljanovic, bislang Co-Trainer unter Serdar Dayat. Die Mission des 38-Jährigen in den verbleibenden sechs Partien und insbesondere im Nachhol-Derby am Mittwoch gegen Schwaben Augsburg sollte klar sein: Den Abstand auf die Relegationsplätze auszubauen und den Klassenerhalt mit Türkspor Augsburg schnellstmöglich einzutüten.