2024-05-28T14:20:16.138Z

Allgemeines
– Foto: Hans Krämer

Sechs Punkte, zehn Tore: Start nach Maß

Kreisliga B II: Die SG Stahl/Mötsch macht in der neuen Saison da weiter, wo sie in der alten aufgehört hat.

Die starke Rückrunde der vergangenen Serie nährt die Hoffnungen auf eine weitere gute Saison. Nun ist die SG Stahl/Mötsch sogar Tabellenführer in der Kreisliga B II.

Oben mitspielen hieß es in der Saisonvorgabe bei den Vereinigten aus Stahl und Mötsch. Trainer Udo Jutz begründet das ehrgeizige Ziel mit „der starken Rückrunde der vergangenen Saison, als wir in zehn Spielen in Folge ungeschlagen geblieben sind. Davon haben wir sieben gewonnen.“ Es fehlten ganze sechs Punkte zur drittplatzierten SG Karlshausen. „Vier, vielleicht auch fünf Teams haben nun das Zeug, den Meister zu machen“, glaubt Jutz.

"Lernwillig, ausbaufähig"

Der Start war perfekt. Nach dem 8:3 gegen den FC Metterich und dem 2:1-Erfolg in Ammeldingen sind die Kicker aus den Bitburger Stadtteilen sogar Tabellenführer. Jutz sieht indes noch Defizite: „Es war gegen Metterich etwa ein wildes Spiel, in dem wir 0:2 zurücklagen. Zeitweise war das ganz ordentlich, doch die drei Gegentore sind jugendhaften Fehlern geschuldet. In den ersten 20 Minuten waren wir zu hektisch.“ Neuzugänge einbinden, eine neue Formation finden und eine Startelf rekrutieren – darum geht es auch und vor allem in Stahl und Mötsch. „Acht Jugendspieler sind nach oben gezogen worden. Das sind so viele wie noch nie, seitdem ich hier Trainer bin. Die Jungs sind lernwillig, ihre Leistungen ausbaufähig.“ Felix Jutz (nicht mit dem Trainer verwandt) und Julian Ewen haben es bereits zum Stammspieler geschafft. Der jüngste Sieg bei der SG Ammeldingen hat selbst den Trainer überrascht. „Ammeldingen hat eine junge, gute Mannschaft, die ich zu den Titelfavoriten zähle. Sie waren nicht umsonst Dritter im Vorjahr. Zudem haben wir in den letzten vier Spielen nicht einen Punkt gegen sie geholt. Meine Jungs haben das aber sehr gut gemacht.“

Enge Zusammenarbeit mit dem Co-Trainer

Dass es so gut läuft, hängt auch mit zwei externen Verstärkungen zusammen: Stephan Götzinger kam aus Malbergweich zurück und spielte einst beim FC Bitburg in der Bezirksliga. „Er ist ein ganz wertvoller Spieler, ein Leadertyp, der sehr viel Ruhe und Erfahrung ausstrahlt“, sagt der 50-jährige Jutz, der einst den FC Bitburg zurück in die Bezirksliga geführt hat. Auch Sergej Benner hat eine Bitburger Vergangenheit, kam im Sommer vom SV Schleid. Wegen Verletzungen hat der 22-Jährige fast zwei Jahre kaum Spiele gemacht. „Sergej hat die komplette Vorbereitung durchgezogen und als Abwehrspieler bislang überzeugt.“ Mit seinem Co-Trainer Cornell Vogt arbeitet Jutz „sehr eng zusammen. Wir haben ein ähnliches Fußballdenken, ticken gleich und besprechen grundsätzlich alles zusammen“, sagt der Coach.

Aufrufe: 029.8.2019, 21:30 Uhr
Lutz SchinköthAutor