Sechs Endspiele in drei Wochen

Die „Operation Abstiegskampf“ beginnt am Dienstag mit sechs Spielen in drei Wochen. Warum ist das so?

Hefele: Weil bei uns in den letzten Wochen einfach nicht gespielt werden konnte. Am Sonntag standen fünf Zentimer Wasser auf dem Platz. Die nebenan verlaufende Schwarzach hat Hochwasser. Dadurch kann die Drainage nicht ablaufen. Wir hätten wirklich gern gespielt, wenn es irgendwie gegangen wäre. Auch Reinhartshausen hat noch sechs Spiele zu absolvieren.

Und jetzt wird’s richtig eng für den SVG, oder?

Hefele: Kann man sagen. Wir haben jetzt drei englische Wochen, weil die Saison unbedingt schon am 23. Mai abgeschlossen sein muss. Dies bedeutet, dass in der schönsten Jahreszeit fast drei Monate kein Spielbetrieb stattfindet.

Warum denn das?

Hefele: Das frühe Saisonende resultiert aus der Fußballiade, die der Bayerische Fußball-Verband vom 4. bis 6. Juni in Landshut feiert. Diese Veranstaltung scheint kaum jemand zu interessieren. Inzwischen ist schon die zweite Aufforderung an die Vereine zur Nachmeldung ergangen. Der BFV hätte wenigstens bis zum 30. Mai spielen lassen sollen. Da hätte er allein in der letzten Maiwoche mit Pfingstmontag und einem Wochenspieltag noch drei Termine zur Verfügung gehabt.

Zurück zum SV Gessertshausen. Warum steht die Mannschaft ganz unten?

Hefele: Eigentlich dürften wir mit dem Abstieg gar nichts zu tun haben. Aber in dieser Saison haben wir wirklich die Seuche. Gerade als wir glaubten, dass die in der Vorrunde verletzten Spieler wieder dabei sein würden, begann eine neue Verletzungsserie. Seitdem fehlen uns Thomas Walter, Torjäger Philipp Kneissl, Johannes Hafner und Torhüter Julian Freuer. So viele Verletzte können wir einfach nicht ausgleichen. Aber wir werden unser Bestes geben, schließlich haben wir für die kommende Saison mit Dietmar Fuhrmann schon einen Toptrainer verpflichtet.