2025-12-17T10:26:01.779Z

Ligavorschau
Das wäre ganz nach dem Geschmack der Gäste: Jubelnde Wacker-Spieler - auch in Schweinfurt?
Das wäre ganz nach dem Geschmack der Gäste: Jubelnde Wacker-Spieler - auch in Schweinfurt? – Foto: Michael Buchholz

Schweinfurts Generalprobe: Wacker wittert seine Chance

Ligapokal Trostrunde - Finale: Für die Schnüdel ist die Partie gegen Burghausen der Aufgalopp zu den Aufstiegsspielen gegen Havelse

Im Trostrunden-Finale des Regionalliga-Ligapokals stehen sich am Dienstagabend ab 18:30 Uhr der 1. FC Schweinfurt 05 und der SV Wacker Burghausen gegenüber. Der Sieger dieses Duells qualifiziert sich für das Viertelfinale des Totopokals. Ist nach 90 Minuten noch kein Sieger ermittelt, geht es direkt ins Elfmeterschießen. 500 Zuschauer dürfen im Willy-Sachs-Stadion dabei sein. Für die Schnüdel ist es die Generalprobe vor den Aufstiegsspielen zur 3. Liga gegen den TSV Havelse.


Es ist die letzte Standortbestimmung vor den Aufstiegsduellen gegen den Regionalliga Nord-Vertreter aus Havelse. Ob nun nicht doch eine Woche Pause besser gewesen wäre oder ob es vielleicht sogar ein Vorteil ist, dass die Schnüdel im Playoff-Rhythmus bleiben, das ist alles eine Sache der Perspektive. Sprich: Man kann es so oder so auslegen. Coach Tobias Strobl wird wieder die Balance halten müssen zwischen schonen und Belastung: "Den ein oder anderen werden wir sicher schützen, da braucht man nicht drum herum zu lügen." Eine B-Elf ins Rennen schicken, davon will Strobl aber nichts wissen, zumal der Kader auch in der Breite sehr gut besetzt sei. "Vielleicht ist die Ablenkung gut und die Jungs machen sich wegen der Aufstiegsspiele nicht so verrückt", meint der Übungsleiter. Sicher fehlen werden nur die beiden verletzten Max Bauer und Vitus Scheithauer.


Wacker-Rechnung: Schweinfurt abgelenkt, das ist die Chance.


Der SV Wacker Burghausen kann sich auf diesem Weg dem Traum vom DFB-Pokal am Leben erhalten, auch wenn das natürlich noch ein weiter Weg ist. "Wir stehen im Finale, das wollen wir gewinnen. Auch wenn`s nur die Trostrunde ist", meint Wackers Geschäftsführer Andreas Huber mit einem Lächeln. Freilich wissen die Südost-Oberbayern, dass der Fokus der Schnüdel den Aufstiegsspielen gilt. Darin sieht Huber eine Chance: "Sollten die Schweinfurter nicht zu 100 Prozent fokussiert sein, wollen wir da sein und das ausnutzen. Und auch wenn die Schweinfurter die komplette Kapelle aufbieten, können wir dort durchaus bestehen. Wir haben eine schlagkräftige Truppe und reisen nach dem guten Spiel gegen Aschaffenburg mit viel Selbstvertrauen an." Am Dienstag um 12 Uhr Mittag setzt sich der Wacker-Tross in Bewegung Richtung Unterfranken. Noch nicht klar ist, ob auch Jerome Läubli mit an Bord sein wird. Den 20-Jährigen plagen immer noch Probleme am Sprunggelenk. Der Rest des Kaders sollte hingegen zur Verfügung stehen.

Aufrufe: 08.6.2021, 08:15 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor