2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Auf den 12. Mann an der Seite kann der SV Wietmarschen (in grün) auch heute gegen die Sportfreunde Schwefingen zählen. F: Guido Brennecke
Auf den 12. Mann an der Seite kann der SV Wietmarschen (in grün) auch heute gegen die Sportfreunde Schwefingen zählen. F: Guido Brennecke

Schwefingens Vorfreude, Wietmarschens letzte Chance

Bezirksliga-Relegation: Sportfreunde ordnen alles dem großen Ziel unter

Der Stachel der 1:3-Niederlage vom Mittwoch gegen Geeste sitzt noch tief beim SV Wietmarschen. Doch viel Zeit nachzudenken bleibt nicht. Schon heute (16 Uhr) spielt der SVW im heimischen Peters-Park um seine letzte Chance in der Relegation zur Fußball-Bezirksliga. Der Gast kommt aus Schwefingen und reist die 19 Kilometer mit großer Freude an.

„Die Anspannung ist da, aber die Vorfreude überwiegt“, sagt SFS-Coach Hermann Möller. Er will mit seiner Truppe die zwei anstehenden Spiele genießen. „Die Relegation war unser großes Ziel. Allein das wir es geschafft haben, ist ein Riesenschritt“, sagt Möller. Welche Bedeutung die Aufstiegsspiele für die Schwefinger haben zeigt das Beispiel Fynn Köhler: Der Mittelfeldmotor reist für das heutige Spiel extra von seinem EM-Ausflug aus Frankreich zurück ins Emsland. „Die Jungs sind ein eingeschworener Haufen. Jeder versucht alles für das große Ziel“, zeigt sich der Coach stolz. Derweil warnt er vor Wietmarschen. „Wir werden einen Teufel tun und sie nach der Niederlage in Geeste unterschätzen“, will Möller sich mit seinem Team aber auf die eigenen Stärken besinnen: „Hinten sicher stehen und nach vorne hin Nadelstiche setzen.“

Wietmarschen zurück ins Aufstiegsboot?

Nach vorne geht der Blick für Gastgeber Wietmarschen trotz der bitteren 1:3-Niederlage am Mittwoch. „Die Enttäuschung war riesig. Aber wir brauchen nicht lamentieren“, sagt SVW-Trainer Thomas Hessel. Für ihn ist noch alles drin: „Wir haben es zwar nicht mehr selbst in der Hand, doch mit einem Sieg ist alles wieder offen“, will Hessel mit einem Erfolg zurück ins Aufstiegsboot steigen. „In Geeste hat man schon eine gewisse Qualität auf dem Platz gesehen, doch wir waren zu nervös“, hofft er, dass sein Team vor heimischer Kulisse besser ins Spiel kommt. „Wenn wir diese Saison eine Stärke hatten, dann, dass wir nach Niederlagen schnell zurückgekommen sind“, verfolgt Hessel heute Nachmittag vor allem ein großes Ziel: „Wir wollen unseren treuen Fans einen vernünftigen Saisonabschluss bereiten.“

Aufrufe: 018.6.2016, 08:00 Uhr
Lukas HemeltAutor