2024-04-25T14:35:39.956Z

Turnier
Jubelpose: Die Schwedter Brandenburgliga-Fußballer dominieren die Wriezener Hallensause und triumphieren verdient. © Foto: Udo Plate
Jubelpose: Die Schwedter Brandenburgliga-Fußballer dominieren die Wriezener Hallensause und triumphieren verdient. © Foto: Udo Plate

Schwedt dominiert den Hallen-Cup in Wriezen

Die A-Junioren des FCS wurden ihrer Favoritenrolle vollends gerecht.

Die diesjährige Hallensause der A-Junioren von Blau-Weiß Wriezen hat ganz im Zeichen der Nachwuchsfußballer des FC Schwedt gestanden. In der kalten Jahreszeit ließen es die Oderstädter heiß hergehen und sicherten sich mit einem 5:1-Finalsieg über Müncheberg/Buckow den Turniererfolg.
Bereits in der Gruppenphase untermauerten die Schwedter um Trainer Hannes Hanf ihre Favoritenrolle. Dem 2:0-Auftakterfolg gegen Gastgeber Blau-Weiß Wriezen ließen sie ein 5:0 gegen Rot-Weiß Werneuchen sowie ein 4:0 über die SG Preussen/Lok Eberswalde/Finowfurt folgen. Als Sieger der Gruppe A mit 11:0-Toren und der Maximalpunktzahl zogen die Uckermärker in das Semifinale ein. Im Kampf um den zweiten Halbfinalplatz hatten mit Blau-Weiß Wriezen, der SG Eberswalde/Finowfurt und Rot-Weiß Werneuchen gleich drei Teams zwei Zähler. Dabei wurstelten sich die Gastgeber des Trainerduos André Diekhoff/Danny Buch als wahre Ergebnismeister durch die Vorrunde. Mit dem 2:2 gegen Eberswalde/Finowfurt sowie dem 2:2 nach 2:0-Führung gelang den Blau-Weißen ohne jeglichen Sieg als Gruppenzweiter der Sprung in die Vorschlussrunde. Und dies trotz des 4:6-Negativtorverhältnisses. Die punktgleichen Kicker aus Eberswalde/Finowfurt (5:9/2) und Werneuchen (2:10/2) mussten sich aufgrund der schlechteren Tordifferenzen mit den Rängen drei und vier begnügen.

In der B-Gruppe spielte die von Jörg Jahn betreute SG Müncheberg/Buckow/Waldsieversdorf in einer eigenen Liga. Der Favorit startete mit einem 4:1 gegen die BSC Marzahn-Berlin. Mit dem folgenden 2:1-Erfolg gegen BSG Grünow/Angermünde ebneten sich die Jahn-Kicker frühzeitig den Weg ins Semifinale, um im letzten Vorrundenspiel mit einem 2:0 über Fortuna Britz als verlustpunktfreier Gruppenerster das Halbfinale zu erreichen. Ebenfalls der Vorstoß ins Semifinale gelang den Fortunen aus Britz. Bereits mit dem 2:2 gegen Marzahn-Berlin und dem deutlichen 4:0-Erfolg im Uckermarkduell gegen Grünow/Angermünde hatten die Fortunen die Fahrkarte für das Halbfinale gelöst. Auf der Strecke blieb Marzahn-Berlin, das mit dem 2:0-Erfolg im letzten Vorrundenspiel gegen Grünow/Angermünde den direkten Kontrahenten auf den letzten Gruppenplatz verwies.

Im ersten Halbfinale zwischen Schwedt und Britz steuerten die FC-Akteure nach dem Tor von Christian Staatz zur 1:0-Führung scheinbar einem souveränen Erfolg entgegen. Doch der Schein trog, da Fortunas Lukas Gädecke zum 1:1-Ausgleich traf. Da Schwedt in der Folgezeit gleich mehrfach am Aluminium oder am glänzend haltenden Britzer Schlussmann Nick Verbeek scheiterte, musste die Lotterie Neunmeterschießen für die Entscheidung sorgen. Schwedt setzte sich hauchdünn durch. Das zweite Semifinale zwischen Müncheberg/Buckow/Waldsieversdorf und Wriezen entpuppte sich lange während der zehnminütigen Spielzeit als Angelegenheit auf Augenhöhe. Zwar gingen die Müncheberger durch den überragenden Justin Wieher mit 1:0 in Front, doch Wriezen gab sich keinesfalls geschlagen. Erst das 2:0 durch Tim Olschewski wenige Augenblicke vor der Schluss-Sirene sorgte für die endgültige Entscheidung.

Im kleinen Finale gegen Britz setzte es dann für Wriezen erneut eine knappe Schlappe. Abermals gerieten die Blau-Weißen umgehend mit 0:1 ins Hintertreffen. Dwayn Kassner traf die Fortunen. Anton Seyfarth gelang zwar noch der 1:1-Ausgleich, doch der zweite Britzer Treffer durch Lukas Gaedeke beseigelte die Wriezener 1:2-Pleite.

Den besseren Auftakt im Endspiel verbuchte Schwedt mit dem Kopfballtor von Nico Hanse für sich. Doch dann trumpften die spiel- und konditionsstarken Münchberger auf: Justin Wieher gelang der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich für Altreetz. Anschließend diktierte jedoch Schwedt eindeutig das Geschehen und zog folgerichtig durch Tore von Rafal Blaz, nochmals Hanse, Stefan Schmidt und Christian Staatz auf den 5:1-Endstand davon.

Die sicher leitenden Unparteiischen Christopher Menzel und Peter Saul scheuten, um die Gemüter zu beruhigen, auch vor Zeitstrafen nicht zurück. Gleich für drei Akteure gab es kurzfristige Bedenkzeiten.

Aufrufe: 011.1.2019, 11:32 Uhr
MOZ.de / Udo PlateAutor