Schwanheim siegt wieder - Dorndorf kein gutes SV-Pflaster

FC Germania Schwanheim - SG Kinzenbach 3:1
Das etwas überraschende 3:1 gegen Aufstiegsaspirant Kinzenbach bedeutete die ersten Punkte für die Schwäne im neuen Jahr. Bereits nach zwölf Minuten lag das Team von Tomas Pelayo in Front. Dominik Schlee eroberte die Kugel im Mittelfeld und schickte einen Diagonalball in den Sechzehner auf Fabian Pfeifer, der das Leder volley mit links verwandelte. "Wir nahmen danach relativ zeitnah das Tempo raus. Daher kam Kinzenbach zu Chancen, die Lukas Langenstein sehr gut vereitelte", bemerkte Germania-Trainer Tomas Pelayo. Im zweiten Durchgang drückte seine Mannschaft wieder auf das Gaspedal. In der 56. Minute erhöhte Ahmet Gök im zweiten Versuch nach der Hereingabe von Hamza Bouchen. 20 Minuten vor Schluss musste Kapitän Matthias Terzic lange behandelt werden. In Unterzahl kassierten die Hausherren den Anschlusstreffer. Trotz der folgenden verletzungsbedingten Auswechslung des Abwehrroutiniers machte Fabian Pfeifer kurze Zeit später mit einem verwandelten Freistoß aus 18 Metern den Deckel drauf. "Auch wenn sie körperlich noch nicht hundertprozentig fit sind, war es wichtig, dass Bahri Eyüp, Ahmet Gök und Yassine Maingad wieder zurück sind. Der Sieg geht fußballerisch und aufgrund der zweiten Hälfte absolut in Ordnung", so Pelayo nach dem Schlusspfiff. Einziger Wehrmutstropfen ist das feststehende Saisonaus von Verteidiger Jonathan Mies.

FC Dorndorf - SV Zeilsheim 3:0
"Wir erwischten einen rabenschwarzen Tag", lautete das Statement von Zeilsheims Präsident Peter Strauch nach dem Spiel. "Die Einstellung passte nicht. Hinzu kam, dass absolut nichts funktionierte. Bei jedem hakte es", konstatierte Strauch. Torlos gingen die Teams in die Pause. Nach dem Seitenwechsel markierte Merfels nach einem Eckball das 1:0 für die Dorndorfer. "Auch so einen Eckball bekamen wir nicht verteidigt. Das Tor hat den Gegner noch mehr aufgebaut", erklärte der Präsident. Sieben Minuten vor dem Ende brachte Selim Aljusevic den eingewechselten Wilhelmy zu Fall. Weinand behielt die Ruhe und sorgte für die Entscheidung. Der Schlusspunkt der Begegnung war symptomatisch für den Spielverlauf. Wilhelmy setzte sich auf außen durch - Sebastian Weigand fälschte die scharfe Hereingabe unglücklich mit dem Schienbein ins eigene Tor ab. "Da die Konkurrenz ebenfalls verloren hat, hat sich tabellarisch nichts verändert", ordnet Strauch die Niederlage ein.