2024-06-14T14:12:32.331Z

Transfers
Vaclav Koudela soll im Schöllnacher Mittelfeld die Fäden ziehen F: Michael Wagner
Vaclav Koudela soll im Schöllnacher Mittelfeld die Fäden ziehen F: Michael Wagner

Schöllnach legt nach

Ex-Bayernligaspieler Vaclav Koudela und Talent Sebastian Killinger verstärken Kreisligisten

Zwei Spiele, null Punkte – der Saisonstart beim SV Schöllnach in der Kreisliga Straubing ist gründlich in die Hose gegangen. Deshalb haben die Verantwortlichen um Vorstand Christian Raith gehandelt und sind noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Vom TV Geiselhöring wechselt der Tscheche Vaclav Koudela (33) nach Schöllnach, zudem kehrt Eigengewächs Sebastian Killinger (19) von der SpVgg Plattling zu seinem Heimatverein zurück.
„Nach den beiden Auftaktniederlagen bestand bei uns einfach noch einmal Handlungsbedarf“, erklärt Trainer Roland Kugler die beiden Transfers, wobei der 33-jährige Koudela bereits bei der 2:4-Niederlage in Perkam zum ersten Mal im SVS-Dress auflief. Zuletzt kickte er beim TV Geiselhöring und war dort in der vergangenen Saison mit zehn Treffern maßgeblich an der Meisterschaft in der Kreisklasse Kelheim beteiligt. In der Vergangenheit war der Tscheche unter anderem schon in der Bayernliga beim 1. FC Bad Kötzting sowie beim ASV Cham und dem SV Bernried aktiv. Jungspund Killinger war 2011 von Schöllnach in die Bezirksoberliga-A-Jugend der SpVgg Plattling gewechselt und kam in diesem Jahr auch schon zu zwei Landesligaeinsätzen in der ersten Mannschaft. „Sebastian ist ein talentierter Junge, der bei uns für die Außenbahn vorgesehen ist. Vaclav soll mit seiner Erfahrung im Mittelfeld die Fäden ziehen, denn dort hatten wir bisher ein großes Defizit“, so Kugler, der gerne auch noch einen Stürmer verpflichtet hätte. „Hier momentan einen geeigneten Mann zu finden, wird jedoch mehr als schwierig“.

Kugler: "Die Mannschaft muss sich jetzt finden."

Am morgigen Samstag empfängt der SVS den SC Kirchroth, der zuletzt mit einem 4:1-Erfolg gegen Dornwang seine Rolle als Titelmitfavorit bestätigen konnte. Daher erwartet Coach Kugler auch keine kurzfristigen Wunderdinge von seinem Team. „Die Mannschaft muss sich jetzt erst einmal finden und sich Selbstvertrauen erarbeiten. Das wird ein Prozess, der sicherlich einige Zeit dauern wird“, erklärt der erfahrene Übungsleiter.
Aufrufe: 03.8.2012, 14:13 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor