2024-06-14T14:12:32.331Z

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Der SV Schöfweg steht kampflos im Kreispokal-Endspiel
Der SV Schöfweg steht kampflos im Kreispokal-Endspiel – Foto: Robert Geisler

Schöfweg kampflos im Finale - Deggendorf vs. Waldkirchen

Pokal-Halbfinale: Salzweg bringt keine Mannschaft auf die Beine +++ Im Westen duellieren sich Schierling und Walkertshofen

In beiden niederbayerischen Fußballkreisen steht bereits jeweils ein Endspielteilnehmer für das Kreispokal-Finale fest. Während im Westen der ASCK Simbach bereits unter der Wochen einen beeindruckenden 4:0-Erfolg beim Kreisligisten TSV Gangkofen feierte und sich damit für das Finale am 29. April in Landshut qualifizierte, steht im Kreis Ost der SV Schöfweg als Finalist fest. Die Süß-Mannen hätten eigentlich am Ostermontag gegen den Bezirksliga-Konkurrenten FC Salzweg gespielt, doch die Gäste verzichten auf die Austragung der Partie. Somit kämpfen am Montag im Westen die beiden Kreisliga-Spitzenteams TV Schierling und FC Walkertshofen sowie im Osten die beiden Landesliga-Anwärter SpVgg GW Deggendorf und TSV Waldkirchen um die beiden zu vergebenen Endspiel-Tickets.



Die SpVgg GW Deggendorf geht ausgeruht ins Kreispokal-Halbfinale, da der TSV Langquaid aus Spielermangel am Karsamstag das Liga-Match an der Trat absagen musste. "Im Normalfall sollte das ein kleiner Vorteil sein, doch Waldkirchen hat einen beeindruckenden Lauf und wird daher mit breiter Brust zu uns kommen. Deshalb rechne ich mit einem komplett offenen Duell", sagt Deggendorfs Coach Thomas Seidl, der ohne Lukas Groll, Martin Kauschinger, Marius Unholzer, Nick Hof und vermutlich auch Co-Spielertrainer Dominik Schmöller auskommen muss.


Es ist nur schwer vorstellbar, dass sich der TSV Waldkirchen in der Bezirksliga Ost die Meisterschaft noch nehmen lassen wird. Zu souverän agiert der Primus, der nach der Winterpause noch verlustpunktfrei und ohne Gegentor ist, aktuell. "In der Liga läuft es für uns derzeit nahezu perfekt, aber die beiden Derbys haben definitiv Körner gekostet. In Deggendorf bestreiten wir das dritte Pflichtspiel innerhalb von fünf Tagen. Daher werden wir etwas rotieren und sehen uns in der Außenseiterrolle. Trotzdem wollen wir uns ordentlich präsentieren", lautet die Marschroute von Waldkirchens Chefanweiser Anton Autengruber, der höchstwahrscheinlich Kapitän Martin Krieg und Tobias Krenn eine Pause gönnen wird. Mit Manuel Karlsdorfer, Fabian Pfeil und Benedikt Giller fehlen ohnehin derzeit drei Akteure verletzungsbedingt.




Der SV Schöfweg steht kampflos im Kreis-Endspiel, das am 29. April in Schöllnach ausgetragen wird. "Wir haben akute Personalprobleme und können deshalb leider keine Mannschaft stellen", ließ Salzwegs Übungsleiter Axel Dichtl auf Nachfrage wissen.






Die beiden Spitzenmannschaften der Kreisliga Donau-Laaber standen sich pikanterweise bereits am Karsamstag im Liga-Match gegenüber. Dank eines Treffers von Spielercoach Christian Brandl behielt der FCW mit 1:0 die Oberhand und meldete sich somit im Titelrennen zurück. "Für uns hat der Ligabetrieb ganz klar Vorrang, zumal zwei Tage nach dem Finaltermin das Spitzenspiel gegen Neufraunhofen auf dem Programm steht. Wir werden am Ostermontag rotieren, damit jeder Spieler eine Chance bekommt, sich beweisen zu können", verrät Brandl. Schierlings angeschlagener spielender Chefanweiser Stefan Meyer bläst in ein ähnliches Horn wie sein Gegenüber, möchte aber dennoch gerne die Oberhand behalten: "Natürlich geht die Liga vor, allerdings wollen wir die Niederlage vom Samstag schnell wieder verdauen und ins Finale einziehen. Wir werden jedoch bei angeschlagenen Spielern kein Risiko eingehen. Wir spielen - wie jedes Spiel - auf Sieg."

Aufrufe: 017.4.2022, 11:45 Uhr
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