Schiri-Beobachter in Ostbrandenburg an jedem Wochenende unterwegs

Gunnar Schulz aus der Reserve zu locken ist so einfach nicht. Der stets in sich ruhende sowie mit einer gesunden Portion Humor daher kommende Fan von Werder Bremen ist absolut kein Freund scharfer Töne. Dennoch hat sich der Schulzendorferdorfer seiner Mission als Schiedsrichter-Beobachter des Kreises Ostbrandenburg verschrieben und kommt bisweilen um Kritik an den von ihm zu bewertenden Auftritten der Unparteiischen in der Kreisoberliga nicht umhin. Schulz gehört zu den insgesamt elf Ex-Schiris, die in der aktuellen, aber momentan unterbrochenen, Spielzeit Wochenende für Wochenende auf den Plätzen der Region anzutreffen sind.

Gunnar Schulz sieht die Unparteiischen unter großem Druck. "Es ist für jeden Schiedsrichter schwierig, weil stets weitere Aufmerksamkeitsquellen hinzukommen, er auch Augen und Ohren fürs Publikum haben muss", erläutert der 49-Jährige. Er sage aber nicht, dass man den Spielleitern zu viel zumutet: "Er ist ja auch nicht allein, er hat seine beiden Assistenten."

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