Sportlich geht es am letzten Spieltag um nichts mehr. Die Bösinghovener belegen Rang zwölf in der Tabelle und haben durch den Rückzug der U23 von Rot-Weiß Essen nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Zu den fünf Mannschaften, die den sicheren Gang in die Landesliga antreten müssen, zählt unter anderem der VfL Rhede.
Die junge Mannschaft aus dem westlichen Münsterland hatte sich im Abstiegskampf wacker geschlagen, kam am Ende aber nicht über Platz 17 hinaus. Sie haderte dabei vor allem mit einer völlig misslungen Hinrunde, in der ihr nur zwei Siege gelungen waren. In den vergangen fünf Partien ging Rhede immerhin nur einmal als Verlierer vom Platz. „Obwohl sie bereits länger als Absteiger feststanden, haben sie immer wieder überraschend gepunktet“, sagt Wildhagen. „Das wird morgen kein Selbstläufer.“
Beim TuS ist die Hoffnung groß, die durchaus erfolgreiche Spielzeit mit einem Dreier ausklingen zu lassen. Dafür wird allerdings eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Partie am vergangenen Wochenende bei TuRU Düsseldorf nötig sein. Bei der 1:4-Niederlage sahen die Schwarz-Gelben häufig nicht glücklich aus und verloren deshalb am Ende auch in der Höhe verdient.
Dennoch ist Trainer Wildhagen zuversichtlich, dass seine Mannschaft morgen Nachmittag anders auftreten wird: „Wir spielen zu Hause, können uns noch den elften Platz holen und haben oft genug gezeigt, welch Potenzial in uns steckt.“
Die Personalsorgen sind am Saisonende indes groß. Neben den ohnehin schon zahlreichen Langzeitverletzten, werden Mehmet Özer und Pierre Jimenez - wie schon gegen TuRU - morgen ebenfalls fehlen. Hinzu gesellen sich wohl auch Maik Noldes, dessen Knieprobleme möglicherweise schlimmer als gedacht sind, und Nicolai Neubert (Allergieprobleme). Christos Pappas darf hingegen auf sein Comeback hoffen.