2024-06-17T07:46:28.129Z

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Schenkt der TuS dem Trainer zum Abschied drei Punkte?

Am letzten Spieltag in der Oberliga Niederrhein trifft Bösinghoven morgen auf den VfL Rhede.

Für die Spieler des TuS Bösinghoven gilt es ein vorerst letztes Mal, alle Kräfte zu bündeln und 90 Minuten lang für drei Punkte zu kämpfen. Denn mit einem Sieg im Heimspiel gegen den VfL Rhede (15 Uhr) könnte man nicht nur die Oberliga-Saison 2013/14 erfolgreich zu Ende bringen, sondern auch den scheidenden Trainer Werner Wildhagen gebührend verabschieden.
„Es wäre natürlich eine tolle Sache, wenn wir unseren Fans zum Abschluss zu Hause noch mal einen Sieg bieten könnten“, hofft auch der 56-Jährige selbst. „Dann hätten wir 51 Punkte und somit eine Saison gespielt, auf die wir absolut zufrieden zurückblicken können.“

Sportlich geht es am letzten Spieltag um nichts mehr. Die Bösinghovener belegen Rang zwölf in der Tabelle und haben durch den Rückzug der U23 von Rot-Weiß Essen nichts mehr mit dem Abstieg zu tun. Zu den fünf Mannschaften, die den sicheren Gang in die Landesliga antreten müssen, zählt unter anderem der VfL Rhede.

Die junge Mannschaft aus dem westlichen Münsterland hatte sich im Abstiegskampf wacker geschlagen, kam am Ende aber nicht über Platz 17 hinaus. Sie haderte dabei vor allem mit einer völlig misslungen Hinrunde, in der ihr nur zwei Siege gelungen waren. In den vergangen fünf Partien ging Rhede immerhin nur einmal als Verlierer vom Platz. „Obwohl sie bereits länger als Absteiger feststanden, haben sie immer wieder überraschend gepunktet“, sagt Wildhagen. „Das wird morgen kein Selbstläufer.“

Beim TuS ist die Hoffnung groß, die durchaus erfolgreiche Spielzeit mit einem Dreier ausklingen zu lassen. Dafür wird allerdings eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Partie am vergangenen Wochenende bei TuRU Düsseldorf nötig sein. Bei der 1:4-Niederlage sahen die Schwarz-Gelben häufig nicht glücklich aus und verloren deshalb am Ende auch in der Höhe verdient.

Dennoch ist Trainer Wildhagen zuversichtlich, dass seine Mannschaft morgen Nachmittag anders auftreten wird: „Wir spielen zu Hause, können uns noch den elften Platz holen und haben oft genug gezeigt, welch Potenzial in uns steckt.“

Die Personalsorgen sind am Saisonende indes groß. Neben den ohnehin schon zahlreichen Langzeitverletzten, werden Mehmet Özer und Pierre Jimenez - wie schon gegen TuRU - morgen ebenfalls fehlen. Hinzu gesellen sich wohl auch Maik Noldes, dessen Knieprobleme möglicherweise schlimmer als gedacht sind, und Nicolai Neubert (Allergieprobleme). Christos Pappas darf hingegen auf sein Comeback hoffen.

Aufrufe: 024.5.2014, 09:20 Uhr
Tim TjardesAutor