SC Zwiesel reagiert auf Friedl-Ausfall

"Tobi hat bis Mitte März Sportverbot erteilt bekommen und kann dann erst mit einer Spritzenaufbaukur beginnen. Wann er wieder einsatzfähig sein wird, steht derzeit in den Sternen. Zudem plagt sich Abwehrchef Marcus Timm immer noch mit Knieproblemen herum. Wir haben uns deshalb entschlossen, personell nachzubessern", verrät Zwiesels Teammanager Thomas Kagerbauer, der einmal mehr seine guten Kontakte nach Tschechien spielen ließ. Mit Lukas Plesko hat man einen echten Hochkaräter an Land gezogen. Der Defensiv-Allrounder weist 195 Erstliga-Einsätze in Tschechien auf und erzielte dabei elf Tore. Zuletzt war der Routinier an einen Drittligisten ausgeliehen. "Lukas ist ein erfahrener Fußballer, der variabel einsetzbar ist. Wir werden ihn wohl auf der Sechs einplanen", informiert Kagerbauer.

Ex-Profi Plesko wird wohl auf der "Sechs" eingesetzt werden.

Auch der zweite SC-Neuzugang ist vielversprechend. Der technisch versierte Tobias Sitzberger, der zuletzt für den Kreisligisten SpVgg Kirchdorf kickte, hat sich dem Traditionsverein angeschlossen. Der Offensivmann spielte im Nachwuchsbereich unter anderem beim TSV Regen, der SpVgg GW Deggendorf und der SpVgg Ruhmannsfelden. In den letzten Jahren warfen Sitzberger diverse Verletzungen immer wieder zurück. "Tobi hat viel fußballerisches Potenzial und wir erhoffen uns einiges von ihm. Wichtig wird sein, dass er verletzungsfrei bleibt", meint Kagerbauer. Trotz einer komfortablen Ausgangsposition - die SCler haben aktuell zehn Punkte Vorsprung zur Relegationszone - sind die Blicke nach unten gerichtet. "Wir haben uns im Herbst eine gute Basis geschaffen, brauchen aber nach der Winterpause noch zwei Siege. Unser Restprogramm hat es in sich, deshalb dürfen wir nichts übersehen", warnt Kagerbauer vor möglichem Hochmut.