SC Opel muss um 4:3-Coup bangen

TSG Neu-Isenburg - SC Opel Rüsselsheim 3:4 (1:4)

„Das war eine überragende erste Halbzeit“, sagte Opel-Spielführerin Holle Diener. Vor allem Vanessa Kempf legte famose erste 45 Minuten hin. Nach der frühen Führung (5.) ließ sie noch das 3:1 und 4:1 (35./42.) folgen. Zudem traf Kempf den Pfosten – den Abpraller nutzte Gina-Lolita Buglisi zum 2:0 (17.). Bulut hatte zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzt (32.). Nach der Pause konnten die Gäste ihr Niveau aber nicht halten, ließen es im Abschluss an Konzentration und zunehmend an Struktur im Mittelfeld missen. „Ich bin selbst ratlos“, konnte sich Trainer Jens Emmerich das erneute Nachlassen nicht erklären. Allein Buglisi hatte drei gute Möglichkeiten – scheiterte aber. So mussten die SCO-Frauen, die in der 60. Minute das 2:4 fingen, am Ende noch bangen. In der Nachspielzeit kam Neu-Isenburg per Foulelfmeter auf 3:4 heran. Rüsselsheims Torfrau Annika Peschke, eine der konstantesten im Team, hielt danach bei einem Weitschuss den Sieg fest.