2024-06-17T07:46:28.129Z

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Will ins Finale: SC Melle-II-Trainer Thomas Egbers.
Will ins Finale: SC Melle-II-Trainer Thomas Egbers. – Foto: Stefan Gelhot

SC Melle II empfängt SC Türkgücü

Heute Kreispokalviertelfinale / Gäste reisen ohne Coach Mario Basler an

Am heutigen Mittwoch (19.30 Uhr) empfängt Fußball-Kreisligist SC Melle II mit dem SC Türkgücü im Kreispokal-Viertelfinale einen Verein, der zuletzt bundesweit für Schlagzeilen gesorgt hat. SCT-Trainer und Ex-Nationalspieler Mario Basler wird in Melle aber nicht an der Seitenlinie stehen.

„Mario Basler hat mich als Fußballer und Werder-Bremen-Fan natürlich während meiner Kindheit und Jugend begleitet“, sagt Melle-II-Trainer Thomas Egbers mit Blick auf den prominenten Namen auf der gegnerischen Seite. Für den 1. FC Kaiserslautern, Werder Bremen und den FC Bayern München absolvierte Basler zwischen 1988 und 2003 insgesamt 262 Bundesligaspiele und erzielte dabei 62 Tore. Hinzu kommen 30 Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft.

Ende Februar übernahm Basler das Amt des Cheftrainers beim SC Türkgücü nach einer verlorenen Wette vorerst bis zum Saisonende. Sein Amtsantritt bekam bundesweit viel Aufmerksamkeit. Doch am Mittwoch wird der zweifache deutsche Meister nicht an der Seitenlinie auf dem Melos-Kunstrasenplatz stehen. Stattdessen wird Co-Trainer Ali Ucar die Geschicke des Kreisligisten aus Osnabrück leiten.

„Türkgücü hat Ende der letzten Woche angerufen und um eine Verlegung des Spiels von Mittwoch auf Dienstag gebeten, da Mario Basler am Mittwoch andere Verpflichtungen hat. Das war uns aber etwas zu kurzfristig“, begründet Egbers das Fehlen von Basler und fügt an: „Für uns steht aber sowieso das Sportliche im Vordergrund. Ab dem Viertelfinale wird der Pokal für mich bedeutsam. Jetzt sind es nur noch zwei Spiele bis zum Finale.“

Pokal als einzige Chance auf einen Titel

Da die Meller Reserve in der Kreisliga zehn Punkte Rückstand auf Spitzenreiter TSV Venne habe, ist der Pokal laut Egbers wohl „die einzige Chance auf einen Titel in dieser Saison. Ziel ist ganz klar das Weiterkommen.“ Personell ändert sich indes nicht viel. Mit Marcel Hülk und Marcel Kavermann sind weiterhin zwei Spieler in häuslicher Isolation. Der Kader könnte zudem mit A-Jugendlichen aufgefüllt werden.

Aufrufe: 06.4.2022, 11:00 Uhr
Sven SchüerAutor