SC Kirchasch zeigt bei der Niederlage zwei Gesichter

SC Kirchasch - Mit einer herben Enttäuschung und einer 1:4 Niederlage endete für die Kirchascher Fußballer die Flutlichtpartie gegen die zweite Garnitur der SpVgg Altenerding.

Dabei sahen die wenigen Besucher zwei grundverschiedene Halbzeiten. Kirchasch begann konzentriert und setzte das Tabellenschlußlicht gleich unter Druck. Es dauerte nur vier Minuten, da lag die Kugel im Netz der Gäste. KSC-Kapitän Stefan Hackl steckte auf Andreas Schäffler durch, der mit Flachschuss die Führung erzielte. Die Altenerdinger “Veilchen” waren sichtlich konsterniert und leisteten sich im weiteren Spielverlauf eine Menge an Abspielfehlern, die der Gastgeber jedoch nicht zu weiteren Treffern nutzen konnte.

Zum einen verhinderte dies zweimal Aluminium, als Andreas Schäffler von Chrstian Enzbrunner im Strafraum freigespielt per Außenrist abzog (19.) und Christoph Weber mit einemGewaltschuss aus 25 Metern scheiterte (23.). Zum anderen Gästekeeper Günter Zollner, der sich gegen Simon Kaiser und dann gegen den allein vor ihm auftauchenden Stefan Hackl (26.)behaupten konnte. Wie aus heiterem Himmel glichen die Gäste noch kurz vor der Pause nach einer Standardsituation mit Freistoß und Kopfball von Mehmet Yalcin aus. Im zweiten Spielabschnitt stellte Altenerding die Abspielfehler und Kirchasch das Fußballspielen ein.

Dementsprechend druckvoll starteten die Gäste Angriff auf Angriff. Nur vereinzelt konnten sich die Platzherren von dem Druck lösen und hatten mit Andreas Schäffler die Riesenchance zur Führung, die abermals Günter Zollner zu vereiteln wußte (69.). In der Schlussphase war der KSC völlig von der Rolle und schlitterte in eine empfindliche Niederlage. Yasin Cay per Foulelfmeter (78.), die eingewechselten Simon Haberl (80.) und Michael Hartlmaier (86.) machten mittels Konter den Sack zu.

Christoph Weber vom KSC durfte die letzten zehn Minuten wegen einer gelb/roten Karte auf der Tribüne verfolgen, da er den Tatort eines Foulspiels, welchen der Schiri knapp außerhalb legte ebenso wie die Tribünenbesucher, deutlich im Strafraum sah. Der folgende Freistoß von Christian Enzbrunner landete im Dunkel des Kirchascher Nachthimmels.