SC Inhauser Moos: Keine Abschiebung - Moussa Bagore darf bleiben

• Moussa Bagore vom SC Inhauser Moos war erfolgreich bei der Ausbildungssuche.
• Der 24-Jährige hat den Vertrag bereits unterschrieben.
• Bagores Abschiebung ist somit verhindert.

München - Moussa Bagore vom SC Inhauser Moos spielt seit 2016 bei dem Münchner Verein. Der Staat drohte dem 24-Jährigen mit der Abschiebung, sollte er bis Ende des Jahres 2020 keine Ausbildung gefunden haben. Den fünften Dezember 2020 wird sich Bagore sicherlich merken und rot im Kalender angestrichen haben.

Moussa Bagore unterschreibt seinen Ausbildungsvertrag

Florian Lutz , Mitspieler von Bagore, sagt: „Am vergangenen Samstag hat Moussa einen Ausbildungsvertrag als Elektriker unterschrieben.“ Lutz fügt hinzu: „Er hatte schon seinen ersten Tag in der Berufsschule“.

Durch den Arbeitsplatz darf der junge Malier in Deutschland bleiben. „Moussa ist froh, dass alles geklärt ist“, sagt der Kapitän. „Es war super, wie viele Leute versucht haben, uns zu helfen - ob über direkte Nachrichten, Facebook, Instagram oder andere Plattformen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass unser Aufruf auf soviel Resonanz stößt.“

Moussa Bagore bedankt sich für die Unterstützung

Bagore hat sich bereits via Facebook-Profil des SC Inhauser Moos persönlich an seine Unterstützer gewandt:

“Hallo zusammen, vielleicht habt ihr es schon mitbekommen, es gibt tolle Neuigkeiten! Nur Dank euch ging es jetzt so schnell, denn ich habe gestern meinen Ausbildungsvertrag unterschrieben und kann schon am Montag mit meiner Ausbildung als Elektriker anfangen. Vielen, vielen Dank für die Unterstützung von jedem einzelnen von euch! Ich bin euch allen unglaublich dankbar!“

(Jonas Weber)