2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

SC Glandorf mit zu wenig Konstanz

"Zu viele individuelle Fehler" - Interessante Aufgabe für Trainer-Neuling Köther

Für ganz vorne reicht es beim SC Glandorf in der Kreisliga Süd noch nicht. Mangelnde Konstanz dürfte ein Grund dafür sein, dass es in dieser Saison nicht für den großen Sprung reicht. Nach spätestens zwei Siegen folgte oftmals ein Punktverlust. Damit steht die Mannschaft in der Kreisliga Süd auf dem sechsten Tabellenplatz.

Dabei fing das neue Jahr gut an mit dem 1:0-Erfolg über Wellingholzhausen. Doch zwei Niederlagen gegen Dissen und Gesmold sowie ein unnötiger Punktverlust am vergangenen Wochenende gegen Bad Essen verhindern, dass Trainer Oliver Köther rundum zufrieden ist: "Das ist sicherlich nicht das, was wir uns vorgestellt haben." Für das Torwart-Urgestein ist der SC Glandorf die erste Trainerstation. Der Aufstieg war nie ein vorgegebenes Ziel. Daher bleibt noch Zeit, die Mannschaft weiter zu entwickeln. "Trotzdem machen wir zu viele individuelle Fehler, irgendwann muss man daraus auch lernen", nennt Köther wohl einen der Hauptgründe, warum immer wieder Rückschläge zu beklagen sind.

Zuletzt geschehen gegen Bad Essen, als man während der 90 Minuten versäumt hat, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben, um dann in der Nachspielzeit per Elfmeter den Ausgleich hinnehmen zu müssen. Somit konnte der SC auch das zweite Spiel in dieser Saison gegen Bad Essen nicht gewinnen.
Am Wochenende folgt dann, wenn man so will, die nächste Herkules-Aufgabe. Dann ist der Tabellenletzte aus Vehrte zu Gast, der das Hinspiel mit 2:1 gewonnen haben und zuletzt einen Punkt gegen Melle II ergatterten. "Wir wollen versuchen unsere positiven spielerischen Ansätze fortzuführen", so der 41-jährige Köther. Vor allem seine Stürmer nimmt er in die Pflicht, "vorne auch mal einen wegzudrücken".

Trotz kleinerer Rückschläge, die nie ganz zu verhindern sein werden, ist der Trainer glücklich mit seiner Aufgabe: "Es macht Spaß, hier etwas aufzubauen." Was das Personal angeht, kann er wieder auf Alexander Pöhler zurückgreifen, der nach einem halben Jahr Auslandsaufenthalt wieder zur Verfügung steht. Auch im Nachwuchsbereich sieht Köther Potenzial. Immerhin ist die A-Jugend auf dem Sprung in die Bezirksliga und könnte demnach einen guten Unterbau für die Erste bilden. Bereits nächste Saison werden einige Spieler die erste Mannschaft komplettieren. Diese Maßnahme ist sinnvoll, wenn man bedenkt, dass mit Matthias Hohenbrink, Michael Wächter, David Gründker und Metin Ograk gleich vier Spieler die Fußballschuhe an den Nagel hängen werden. Für Köther ist es gleich zu Beginn seiner Trainerkarriere eine anspruchsvolle und interessante Aufgabe diese Akteure zu ersetzen. Schließlich gilt es eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen, die das Zeug hat, wieder einen der vorderen Plätze in der Liga zu belegen.

Aufrufe: 02.4.2014, 13:30 Uhr
Magnus Horn / FuPa.net Autor