2024-04-25T14:35:39.956Z

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Dolores  Silva kämpft mit  Laura Störzel um den Ball.   | Foto: Patrick Seeger
Dolores Silva kämpft mit Laura Störzel um den Ball. | Foto: Patrick Seeger

SC Freiburg schlägt den FCR Duisburg mit 1:0

Verdienter Sieg mit Zitterfaktor: Claire Savin erzielt das Tor des Tages

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Mit dem dritten Sieg im fünften Spiel festigte der SC Freiburg den fünften Rang in der Frauenbundesliga hinter den Topteams aus Potsdam, Wolfsburg, Frankfurt und München. Bis der verdiente 1:0 (0:0)-Erfolg gegen den FCR 2001 Duisburg vor 420 Zuschauern in trockenen Tüchern war, mussten die Freiburgerinnen aber zittern, denn die Duisburger Schlussoffensive hatte es in sich.
Die Freiburgerinnen, wieder mit den genesenen Jenista Clark, Claire Savin und später auch mit Fiona O\'Sullivan, zeigten in diesem Treffen im Möslestadion Symptome, die auch den männlichen Kollegen einige Meter dreisamwärts nicht unbekannt sind: Die Investitionen ins Spiel sind hoch, der Ertrag hingegen ist eindeutig zu gering. Die Elf von Dietmar Sehrig dominierte von Beginn an, scheiterte aber nicht nur bei den besten Möglichkeiten zwischen der 13. und 16. Minute für Sara Däbritz, Sonja Giraud und Savin, sondern spielte ein halbes Dutzend vielversprechender Situationen nicht konsequent zu Ende. Im Gegensatz zu den SC-Männern hatten die Gastgeberinnen aber das Glück, dass es die Kolleginnen von Rhein und Ruhr keineswegs besser machten. Unter anderem scheiterte die beste Duisburgerin, Lieke Martens, frei vor Laura Benkarth an der einheimischen Torfrau (13.).

In Abwesenheit ihrer Europameister-Kollegin Melanie Leupolz, die wegen Problemen im Hals-Nacken-Bereich kurzfristig - aber gut eingepackt - auf der Tribüne Platz nehmen musste, hatte Däbritz die erste große Freiburger Möglichkeit in Durchgang zwei. Sie traf nach einem Solo aber nur das Außennetz (52.). Doch nach einer Stunde schien der Bann gebrochen. Bei einer kleinen Serie von Freiburger Möglichkeiten herrschte im Duisburger Strafraum Alarmstufe Rot. Chioma Igwe scheiterte noch per Flugkopfball, doch der Abpraller landete vor den Füssen von Savin, die per Schuss von der Strafraumgrenze traf. Dieser Treffer (60.) zog aber weder mehr Sicherheit im Freiburger Spiel noch weitere SC-Chancen nach sich.

Eher im Gegenteil: Mit einem satten Distanzschuss, nach dem sich Benkarth mächtig strecken musste, leitete Dolores Silva eine Duisburger Drangperiode ein, die erst in der Nachspielzeit enden sollte. Benkarth stand fast minütlich im Brennpunkt, meisterte aber nicht nur einen Schuss der frei vor ihr auftauchenden Lucie Vonkova (82.) und hielt so die drei Punkte fest.

Der SC Freiburg spielte mit: Benkarth, Savin, Abbé, Clark (71. Krüger), Igwe, Störzel, Maier (77. O\'Sullivan), Starke, Giraud (58. Höfflin), Arnold, Däbritz.
Aufrufe: 013.10.2013, 22:00 Uhr
Claus Zimmermann (BZ)Autor