2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Christian Hartl war lange verletzt. Seinen Ausfall konnte Sarching nicht kompensieren. Somit steigt der SV ab. Großberg überholte im Schlussspurt und kann sich den Klassenerhalt nun über die Relegatio
Christian Hartl war lange verletzt. Seinen Ausfall konnte Sarching nicht kompensieren. Somit steigt der SV ab. Großberg überholte im Schlussspurt und kann sich den Klassenerhalt nun über die Relegatio

Sarching und Leonberg steigen ab

Rückblick Teil II: Die untere Tabellenhälfte +++ Großberg kann sich noch über die Relegation retten +++ Die restlichen Teams sicherten sich frühzeitig den Klassenerhalt

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Der TSV Großberg (24) erklomm mit einem fulminanten Endspurt noch den Relegationsrang. Sicher kommendes Jahr in der Kreisklasse antreten müssen hingegen Sarching (22) und Leonberg (21). Alle weiteren Teams der unteren Tabellenhälfte sicherten sich den Klassenerhalt bereits weit vor Ende der Saison.

Im Jahr nach dem Bezirksliga-Abstieg sicherte sich des ESV 1927 Regensburg (35) mit einer völlig neu formierten Mannschaft den achten Rang. Vor der Saison waren die Verantwortlichen um Abteilungsleiter Hans Klimmer zum Handeln gezwungen. Aufgrund vieler Abgänge mussten neue Spieler gesucht und gefunden werden. Und auch ein neuer Trainer musste her. Jenes Amt übernahm Manfred Obermüller, der nun von Thomas Schön (bisher Aufhausen) abgelöst wird. Er hatte eine schwere Aufgabe vor sich, die er jedoch mit Bravour meistern konnte. Nach fünf Spieltagen standen gerade einmal vier Punkte auf dem Konto. Besonders schmerzhaft war das 0:8 in Donaustauf. Bis zur Winterpause musste mit Bastian Dudda gar ein Feldspieler ins Tor. Dann konnte vom TSV Bernhardswald Toni Lautenschlager verpflichtet werden. Im Laufe der Spielzeit fand sich die neu formierte Mannschaft immer besser in der Kreisliga zurecht. Die Gesamtbilanz am Saisonende war ausgeglichen (9/8/9 bei 52:53 Toren). Daheim konnten 20 Punkte (5/5/3), auswärts immerhin 15 Zähler (4/3/6) ergattert werden. Die besten Torschützen waren David Prohaska (10), Lukas Kulla (9), Javier Lanza Arruz (5) und Berat Buqai (5). Insgesamt trafen 15 verschiedene Spieler ins Netz.

Die SpVgg Ziegetsdorf (35) sorgte als Aufsteiger für Furore, als sie als einziges Team die ersten drei Partien gewinnen konnte. Zur Winterpause gab Trainer Norbert Röhrl sein Amt auf Rang drei (8/2/5) an Tobias Meindl ab. Jener übernahm und konnte nach dem Winter mit einer leicht negativen Bilanz (3/3/5) den Klassenerhalt in trockene Tücher packen. Nach erfolgreicher Mission beendete Meindl nun sein kurzes Gastspiel bereits wieder. Der einzige Torjäger im Team war Markus Kindler (14). Es folgen Florian Gess und Christian Kilger mit jeweils vier Toren. Das Torverhältnis war mit 38:40 war knapp negativ. Daheim wurde kräftig gepunktet (8/2/3), auswärts reichte es aber nur zu mickrigen acht Zählern (2/3/8). Nur Prüfening (27) und Donaustauf (39) kassierten weniger Gegentore, hingegen schoss lediglich Sarching (29) noch weniger Tore.

Der TSV Bernhardswald (33) erlebte Höhen und Tiefen. Die erste Niederlage kassierte die Seitz-Elf erst am achten Spieltag. Dafür gelangen zwischen dem 12. und dem 20. Spieltag nur vier Punkte. Der Abstiegsstrudel kam gefährlich näher! Dann machte Bernhardswald mit drei Siegen in Folge den Klassenerhalt allerdings perfekt, bevor zum Endspurt nochmals drei Niederlagen hinzukamen. Sowohl die Heim- (4/4/5) als auch die Auswärtsbilanz (5/2/6) waren negativ. Die meisten der 48 Tore erzielten Roman Kagerer (8), Ulrich Weber (7) und Bernd Christian (7). Kassiert hatte man 47 Gegentreffer. Eine Rote Karte kassierte der TSV nicht.

Letztendlich schaffte der TSV Neutraubling (32) souverän den Klassenerhalt. Aber bevor es so weit war, musste das Team von Rafael Wodniok viele unangenehme Erfahrungen über sich ergehen lassen. So setzte es an den ersten sechs Spieltagen gleich fünf Niederlagen. Vor allem daheim schwächelten die Wackeraner in dieser Saison (5/2/6). Zwei der fünf Heimsiege gelangen in den letzten beiden Spielen. Auch auswärts gab es viele Tiefschläge einzustecken (3/6/4). Das Torverhältnis von 46:53 war negativ. Am meisten Tore gelangen Tobi Bryant (10), Andrzej Moszek (9) und Devrim Ayhan (7).

Der TSV Großberg (24) hatte nach 21 Spieltagen den Klassenerhalt eigentlich schon so gut wie abgehakt. Doch dann gelangen zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen, gleichzeitig strauchelte Sarching von einer Niederlage zur nächsten. Somit kletterte die Frankl-Elf am letzten Spieltag noch auf den Relegationsrang hoch. Am Mittwoch um 18:30 Uhr hat Großberg auf dem Sportgelände des ESV 1927 gegen Walhalla die Möglichkeiten, den Klassenerhalt über die Relegation zu schaffen. Der Verlierer der Partie hat dann gegen Brunn nochmals eine Chance. In der regulären Saison wies Großberg eine negative Heimbilanz (4/3/6), eine negative Auswärtsbilanz (2/3/8) und ein negatives Torverhältnis (43:63) auf. Die besten Torschützen wurden Florian Löbert (7) und Patrick Sztander (6). Doch all das wäre vergessen, wenn ein Erfolg in der Relegation gelingen würde!

Der SV Sarching (22) musste in der zweiten Saison in der Kreisliga den Abstieg hinnehmen. Die Hartl-Elf holte aus den letzten 14 Spielen nur noch einen Sieg. Damit war es nicht verwunderlich, dass der SV bis auf einen Abstiegsrang durchgereicht wurde. Daheim (2/5/6) und auswärts (3/2/8) wurden jeweils nur elf Punkte gesammelt. Das Torverhältnis von 29:70 spricht für sich! Bester Torschütze wurde der lange verletzte Offensivmann Christian Hartl, dessen Ausfall nie zu kompensieren war. Sebastian Bischoff folgte mit fünf Treffern. Ein Jahr zuvor traf er noch 21 Mal! Sarching möchte nun die Mannschaft zusammen halten, die Kräfte bündeln und kommende Saison eine gute Rolle in der Kreisklasse spielen. Auf Trainer Ludwig Hartl kommt viel Arbeit hinzu.

Der SV Leonberg (21) hätte am Ende beinahe sogar noch den Relegationsrang eingenommen. Das wäre eine Sensation gewesen! Denn bis zum 19. Spieltag gelangen nur sechs Punkte. Dann allerdings holte die Spiller-Elf noch drei Remis und im Saison-Endspurt sogar vier Dreier in Folge. Da aber Großberg (24) am letzten Spieltag siegte und Sarching (22) ein Remis holte, blieb Leonberg auf dem letzten Rang. Die Heimbilanz (2/4/7) war ebenso negativ wie die Auswärtsbilanz (3/2/8) und das Torverhältnis von 40:71. Der SVL gab aber bis zum Schluss alles und konnte sich hoch erhobenen Hauptes aus der Kreisliga verabschieden. Die meisten Treffer erzielen Günter Reisinger (12) und Marco Frankerl (7).

Aufrufe: 02.6.2013, 14:30 Uhr
Markus SchmautzAutor