2024-06-14T14:12:32.331Z

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Sarchings Trainer Ludwig Hartl will nach dem Abstieg unter die ersten Fünf. Foto: Sport Foto
Sarchings Trainer Ludwig Hartl will nach dem Abstieg unter die ersten Fünf. Foto: Sport Foto

Sarching möchte negativen Lauf abschütteln

Ziel sind die Top Fünf der Kreisklasse +++ Hartl will nun mehr von außen coachen

Der SV Sarching landete im Jahr 2011 den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Der Aufstieg in die Kreisliga gelang! In der Saison 2011/12 konnte man sich dort im gesicherten Mittelfeld behaupten. Vorige Spielrunde allerdings passten nicht mehr alle Rädchen nahtlos ineinander! Nach einer katastrophalen Rückrunde musste der SVS im zweiten Kreisligajahr den Abstieg hinnehmen. Trainer Ludwig Hartl ließ sich nicht unterkriegen und möchte nun dafür sorgen, den negativen Lauf vergessen zu machen und sich von Beginn an in der Kreisklasse zu etablieren.
Herr Hartl, was war für Sie der Hauptgrund, dass es nicht zum Klassenerhalt gereicht hatte?
Neben dem großen Verletzungspech machten wir in unserer Analyse vor allem den Umstand als ausschlaggebend aus, dass die Trainingsbeteiligung sehr zu wünschen übrig gelassen hatte. Die Hälfte des Teams trainierte dienstags, die andere donnerstags. Nur am Sonntag trafen wir uns alle zusammen! Das Potenzial für den Ligaerhalt war da, leider haben wir diesen aber versäumt. Wir waren nicht kompakt genug und schossen nicht mehr genügend Tore. Ein wichtiger Grund hierfür war, dass mein Bruder Christian, der als Vorbereiter und Torschütze nicht zu ersetzen war, große Teile der Saison gefehlt hatte. So lag die Verantwortung einzig und alleine auf jungen Spielern, die noch eine Führung benötigt hätten.

Sie haben lange überlegt, ob Sie als Trainer weitermachen sollen. Was gab den Ausschlag für die positive Entscheidung?
Viele Spieler inklusive wichtiger Leistungsträger wollten nur dann in Sarching weiterspielen, wenn ich bleibe. Ich konnte meinen Heimatverein einfach nicht im Stich lassen! Für mich war es damit selbstverständlich, dass ich weitermachen werde, zumal mir die Arbeit auch nach so vielen Jahren noch viel Freude bereitet. Die Spieler ziehen wieder voll mit, sämtliche Einheiten sind gut bis sehr gut besucht. Mit inzwischen 36 Jahren werde ich mich aber nun etwas aus dem aktiven Geschehen auf dem Platz heraushalten, werde nicht mehr in jeder Partie in der Anfangsformation stehen.

Welche Veränderungen haben sich im Kader ergeben?
Neu sind Michael Köck aus Illkofen, Stefan Pointinger von Bach II und Daniel Wicha aus Sanding. Nicht mehr zur Verfügung stehen Branco Peric (Hofdorf) und Martin Wenninger.

Welches Ziel geben Sie aus? Wie schätzen Sie die Klasse ein?
Die Liga ist noch enger zusammen gerückt und stärker geworden. Heuer werden mehrere Mannschaften ein Wörtchen um den Aufstieg mitzureden haben. Ich glaube nicht, dass sich wieder zwei Mannschaften wie im Vorjahr Oberhinkofen und Türk Genclik dermaßen weit vom übrigen Feld absetzen können. Ich schätze Teams wie Illkofen, Pfatter, Wörth oder Köfering stark ein. Auch der Aufsteiger aus Oberisling wird sich zu behaupten wissen! Der TSV hat eine ganz starke Mannschaft! Mit der zweiten Mannschaft wollen wir in der B-Klasse wieder ganz oben mitmischen. Betreuen wird die Zweite Josef Auburger. Im Training sind wir alle zusammen!

Wie sind Sie mit der Vorbereitung zufrieden?
Die Trainingsbeteiligung passt! Auch in den Testspielen haben wir bewiesen, dass es aufwärts geht. Jedoch vergaben wir bislang noch viel zu viele Chancen. Gegen Pielenhofen verloren wir mit 0:2, gegen Bach II siegten wir mit 2:1. Leider fällt mein Bruder Christian noch längere Zeit aus.

Wie sieht das Auftaktprogramm aus?
Wir beginnen in Mötzing, dann geht es daheim im Derby gegen Barbing. Wir werden keine Mannschaft unterschätzen, haben vor allen Respekt, aber sicherlich keine Angst.
Aufrufe: 030.7.2013, 20:33 Uhr
lstAutor