Salmrohr fährt mit Mut, aber ohne Trainer Schäfer nach Engers

„Wir werden dort sicher nicht das Spiel machen müssen“, geht Kieren von einem dominanten Auftreten des Tabellenzweiten gegen den -zehnten aus. Deshalb standen in den Einheiten während der Woche das Umschaltspiel und Zweikämpfe im Fokus. Aus der Quarantäne heraus merkt Trainer Schäfer an: „Engers ist für mich die erfahrenste Mannschaft der Nordstaffel. Bei ihnen haben einige Jungs sogar schon in der Regionalliga gespielt.“

Angst hat er aber keine vor dem Team aus dem Neuwieder Stadtteil und sagt sogar: „Ob ich dabei bin oder nicht, ist egal. Ich habe Vertrauen in meine Spieler und rechne mir gute Chancen aus, dass wir auch dort punkten werden.“

Das tat der FSV zuletzt konstant: Der 1:0-Erfolg über die TuS Koblenz vor knapp 14 Tagen war bereits der dritte Dreier hintereinander. Das Punktekonto vor dem Start der Abstiegsrunde in zwei Wochen noch einmal zu erhöhen, ist das erklärte Ziel der Salmrohrer.

Fehlen werden bei diesem Unterfangen neben dem positiv getesteten Spielertrio und dem Coach auch die verletzten Michael Dingels und Kai Bernard sowie Tim Kieren (Reha). Luca Meyer und Max Düpre sind wieder fit und im Training. Zumindest einen Einsatz von Beginn an schließen sowohl Lars Schäfer, wie auch Karl-Heinz Kieren aber bei den beiden aus. Der erkrankte Torwart Sebastian Grub musste zuletzt aussetzen, soll aber rechtzeitig zum Gastspiel am Engerser Wasserturm wieder fit sein.

Der FVE ist zumindest auswärts absoluter Salmrohrer Lieblingsgegner: Seit knapp zwei Jahrzehnten kreuzen die Mannschaften beider Clubs immer mal wieder die Klingen. In sechs Gastspielen in Engers fuhr der FSV genauso viele Siege ein.