Saalbach: "Wir wissen, dass es schwer wird."

Der KFV Anhalt-Bitterfeld hat sich eine Frist gesetzt. Wenn möglich, sollen vom 1. Mai an die restlichen Hinrunden-Partien in den Ligen auf Kreisebene noch durchgezogen werden. Theoretisch ist das machbar. In der Kreisoberliga zum Beispiel haben die 15 Mannschaften bisher sechs bis acht Partien absolviert, es bleiben also noch sechs bis acht, um die erste Saisonhälfte zu beenden. Für den Verband wäre das deswegen wichtig, weil eine Wertung laut Ausschreibung nur durchgeführt werden kann, wenn eine Halbserie zu Ende gespielt worden ist.

Wenn Anfang Mai wirklich gestartet werden könnte, würden bis zum offiziellen Saisonende am 30. Juni neun Wochenenden bleiben. „Zeitlich ist das realistisch“, sagt Ralf Saalbach. Der Präsident ist jedoch kein Träumer. Er weiß: Die viel größere Frage als die nach der terminlichen Machbarkeit, ist die nach der pandemischen. Die Coronazahlen steigen von Tag zu Tag wieder an, der bekannte Virologe Christian Drosten befürchtet kurz nach Ostern eine Situation wie um Weihnachten herum.

Sollte es so kommen, wäre das natürlich auch das Aus für die Saison im KFV ABI, dann würde der Verband, wie er angekündigt hat, eine neue Entscheidung treffen. Problematisch ist auch, dass nicht mal absehbar ist, wann die Mannschaften normal trainieren könnten. Saalbach sagt, spätestens Mitte April müssten die Teams wieder ins normale Training einsteigen, wenn sie Anfang Mai würden spielen dürfen. Aktuell sieht es danach jedoch nicht aus. Wie gesagt: Der Funken, den Saalbach und Co. in die Runde geworfen haben, ist klein.

__________________________________________________________________________________________________

>>>FuPa-WechselbörseSo funktionieren die FuPa-Transfers