Ruhmannsfelden: Personalsorgen in Defensive - Neuzugang Skenderaj
Die Lerchenfeldkicker müssen nach der Winterpause auf Tim Weinberger und Tobias Riepl verzichten +++ Ein Neuer kommt aus Deggendorf
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Mit leichten personellen Veränderungen wird die SpVgg Ruhmannsfelden in die Restrückrunde der Bezirksliga Ost gehen. Der Tabellensiebte vermeldet eine Neuverpflichtung: Der junge Erblin Skenderaj wechselt von der SpVgg GW Deggendorf zu den Lerchenfeldkickern. Der 20-jährige, der auf den defensiven und offensiven Außenpositionen eingesetzt werden kann, war beim Tabellenzweiten der Bezirksliga West nicht erste Wahl und will sich nun bei den Waidlern einen Stammplatz erkämpfen. Verletzungsbedingt können die Schützlinge von Martin Kreß und Erich Hagengruber längere Zeit nicht mehr mit Innenverteidiger Tim Weinberger (21) planen, der sich kurz vor der Winterpause das Kreuzband gerissen hat. Bis zum Sommer wird zudem Tobias Riepl (25) nicht zur Verfügung stehen. Der Abwehrmann hat eine Umbaumaßnahme in Angriff genommen, die ihn die nächsten Monate stark in Anspruch nehmen wird.
Zu allem Überfluss plagt sich Josef Schmidt (26) bereits seit geraumer Zeit mit hartnäckigen Kniebeschwerden herum. Wann der kantige Verteidiger wieder voll einsteigen kann, ist momentan nicht absehbar. "Im Defensivverbund fallen uns somit sehr wichtige Spieler aus", berichtet Ruhmannsfeldens Abteilungsleiter Alois Wittenzellner, der hofft, dass Neuzugang Skenderaj in der Viererkette seinen Platz finden wird: "Erblin bringt eine gute fußballerische Ausbildung mit und ist ein körperlich sehr präsenter Spieler. Er hat im Spätherbst bereits zweimal bei uns mittrainiert und dabei einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Wir sehen ihn als Außenverteidiger und auf dieser Position wird er seine Chance bekommen. Der Kontakt kam über unseren ehemaligen Trainer Viktor Stern zustande, der seinen Vater gut kennt. Bedanken möchte ich mich bei Deggendorfs Sportkoordinator Andi Schäfer für die reibungslose Wechsel-Abwicklung, die im Winter keine Selbstverständlichkeit ist."
Obwohl der Rückstand zum zweiten Tabellenplatz nur sechs Zähler beträgt, gibt sich Wittenzellner keinen Träumereien hin: "Durch die Ausfälle wird es nicht einfacher für uns. Daher haben wir im Frühjahr keinerlei Erfolgsdruck, sondern wollen unsere vielen jungen Spieler bestmöglich weiterentwickeln. Sportlich sind wir immer ehrgeizig, aber in dieser Saison reicht es nicht für einen Spitzenplatz. Das ist aber überhaupt kein Problem, zumal wir mitten im Umbruch stecken." Das Team soll kurz- und mittelfristig noch weiter verjüngt werden. "Aus der eigenen U19, die im Frühjahr um den Klassenerhalt in der Landesliga kämpft, haben uns neun Jungs, die im Sommer in den Herrenbereich ausscheiden, ihren Verbleib zugesagt. Das freut uns ungemein, denn diese Spieler sind unsere Zukunft", sagt Wittenzellner.
Ein junger Perspektivspieler wird die SpVgg hingegen schon im Winter verlassen. Der 20-jährige Nico Klein, der zu drei Bezirksliga-Einsätzen kam, hat sich studienbedingt dem Kreisklassisten SG Edenstetten angeschlossen.
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