Rückkehr in die Bezirksliga: SSV Strümp greift neu an

In der wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Vorsaison verpassten die Strümper als Sechster den direkten Wiederaufstieg. Nun wollen sie erneut angreifen. „Der Stamm der Mannschaft ist zusammengeblieben, dazu haben wir uns mit vier Spielern verstärkt. Daher ist unser Ziel ganz klar, oben mitzuspielen“, betont Fußball-Abteilungsleiter Thomas Feldges.

Drei der vier Neuzugänge kommen vom TSV Meerbusch II an die Strempe. Kevin Stienen traf in den beiden vergangenen zwei Jahren in 36 Landesligaspielen neunmal für die „Zwote“ der Blau-Gelben und wird den Angriff des SSV sicherlich beleben. Abwehrmann Sascha Müller und Mittelfeldspieler Steffen Drees gehörten in den vergangenen Jahren zumeist zur Stammformation der TSV-Reserve und werden ihrer neue Mannschaft ebenfalls auf Anhieb verstärken. Torwart Tim Locke, der vom TSV Meerbusch III zum SSV gestoßen ist, wird sich mit dem bisherigen Stammkeeper Felix Lauschner ein Duell um die neue Nummer eins liefern. Verlassen haben den SSV lediglich Nick Soutiriou (VfR Fischeln II), Markus Hesper und Serge Caston (beide Ziel unbekannt).

Als Verantwortlichen an der Seitenlinie setzten die Strümper weiter auf Trainer Lutz Krumradt. Er nimmt mit seiner Mannschaft am 20. Juli die Vorbereitung auf. Testspiele sind beim FC Zons (26. Juli), beim FC Büderich 02 (2. August), beim TSV Norf (6. August), gegen den FC Hohenbudberg (9. August), gegen den VfL Willich II (13. August), gegen den VfR Neuss (16. August), beim SC Hardt (25. August) und gegen den SV Rosellen (30. August) angesetzt. Zudem trifft der SSV am 23. August im Kreispokal beim SC Waldniel an.

Möglicher Start der neuen Meisterschafts-Saison wird voraussichtlich am 6. September sein. Es könnte dann ein intensives Programm auf die Strümper zukommen, denn durch den ausgesetzten Abstieg in der Vorsaison befinden sich statt 18 nun 22 Teams in der Kreisliga A-Gruppe des Fußballkreises Kempen/Krefeld. Die im Raum stehende Idee, die Liga in zwei Elfergruppen zu teilen, sieht Staffelleiter Hubert Hinrichs eher skeptisch: „Die Rückführung zu einer Staffel wäre recht kompliziert, daher plädiere ich dafür, die kommende Saison mit mehreren Englischen Wochen durchzuziehen.“