Stärken der Mannschaft
"Wir haben uns vor der Runde nicht auf einem Abstiegsplatz gesehen und schon gar nicht mit so einem großen Rückstand zum rettenden Ufer", sagt Drogi. Seit er im Amt ist, hat er jedoch schon Fortschritte festgestellt. Die Mannschaft sei mittlerweile in guter Verfassung. "Seit meinem Start sind schon gute Sachen erkennbar, vor allem der Glaube an das Ziel Klassenerhalt", sagt Drogi. Trotzdem beurteilt er die Leistung seiner Mannschaft auch kritisch. So sieht er Verbesserungsbedarf in der Chancenverwertung und im Aufbauspiel. Darüber hinaus bemängelt er die einfachen Ballverluste.
Veränderungen im Kader
Zur Rückrunde wird sich der Würgeser Kader personell verändern. Insgesamt fünf Spieler verlassen den Verein. Christopher Weber geht nach Walluf, Daniel Pickhardt schließt sich der SG Limbach/Bechtheim an, Ali-Reza Kazerooni wechselt nach Königstein, Acar Sahin schnürt fortan für Bierstadt die Schuhe und Manuel Meuth verlässt den RSV mit unbekanntem Ziel. "Der Kader hat sicher ein paar Abgänge zu verkraften, was aber nicht unbedingt bedeuten muss , dass die Mannschaft dadurch geschwächt wird", sagt Drogi. Hoffnung machen aber die verletzten Spieler, die wieder dazustoßen. Außerdem haben die Würgeser Jermaine Pedraza vom SV Walsdorf für die Offensive verpflichtet. "Hier erwarte ich mir eine echte Verstärkung und freue mich auf die Zusammenarbeit", schwärmt Trainer Drogi. Ebenfalls für die Offensive kehrt Morad El Wardi nach einer beruflichen Pause zurück. "Er ist eine Bereicherung für das Team", sagt Drogi.
Den Klassenerhalt hat er trotz des Rückstands zum rettenden Ufer noch nicht ad acta gelegt - unter einer Bedingung. "Wir können es nur als eingeschworene Mannschaft noch schaffen, die Klasse zu halten. Ich vertraue da der Mannschaft total und glaube an das kleine Wunder", so Drogi abschließend.