2024-05-15T11:26:56.817Z

Spielbericht

Rotation bleibt nach Auswärtssieg Spitzenreiter

Heiß umkämpft war die Partie zwischen dem TSV und Rotation vor einer stimmungsvollen Kulisse. Und die Schwarz-Weißen benötigten neben Qualität diesmal auch das Glück des Tüchtigen, um nach dem Abpfiff jubeln zu können. Doch der Reihe nach.
Wir mussten aufgrund der zusätzlichen Ausfälle von Andi und Flori im Abwehr- und Offensivbereich umstellen. Ischti agierte als dritter Innenverteidiger, während Goalie Sven wieder im Sturm ranmusste. Richard W. hütete wieder das Tor. Beide Teams schenkten sich von Anfang an nichts, ohne dabei unfair zu spielen. Den etwas besseren Start erwischte unsere Elf, was sich in besseren Torchancen widerspiegelte. Jawad, Benny und Sven hatten die Führung in den ersten zwanzig Minuten auf dem Fuß. Auch die Spielanlage war ein My besser. Doch die hochmotivierten Peniger hielten wie erwartet mit viel Lauf- und Kampfbereitschaft dagegen. Besonders mit deren langen Bällen über den schnellen Rechtsaußen oder die beiden körperlich sehr präsenten Spitzen sorgten immer wieder für Probleme und Unordnung in unserer Defensive. Nicht immer fanden wir eine Lösung. Es fehlte einfach an der gegenseitigen Absicherung innerhalb der Dreierkette und an Unterstützung aus dem Mittelfeld. So war es vor der Pause nicht verwunderlich - zumal uns nach vorn auch die Ideen ausgingen - dass solch ein langer Diagonalball zum 0:1 durch Julian Sachsenweger führte (42.). Der Gegentreffer sorge für Chaos in unserer Mannschaft, was beinahe mit dem 0:2 bestraft wurde. Richard parierte herausragend.

Es gab einiges zu besprechen in der Pause. Und Rotation arbeitete sich wieder zurück in die Partie. Grundlage dafür war, dass wir hinten deutlich besser standen und kaum noch was zuließen. Das gab den Offensivakteuren in ihrem Spiel wieder etwas mehr Sicherheit, aber der Finalpass wollte einfach nicht klappen. Auch aus den vielen Freistößen holten wir viel zu wenig raus. Der viele Ballbesitz schien lange nichts zu bringen. Eine gute Gelegenheit von Benny war die einzige Ausbeute. So musste ein Fehler in der Peniger Innenverteidigung helfen, die den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte und so noch mal scharf machte. Über Jawad kam das Streitobjekt zu Danny, der es kompromisslos ins Tor hämmerte (61.). Schwarz-Weiß wollte nun mehr. Es war ein gelungener Spielzug, den Benny rechtsaußen einleitete, in dem er sich gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und das Leder flach in die Box passte. Jawad ließ durch die Beine gekonnt auf Rambo durch, der aus 10 m mit der Picke einnetzte (72.). Danach galt es nur noch, den wertvollen Vorsprung zu verteidigen. Gegen die zwar läuferisch nachlassenden Muldestädter mussten wir dabei bis zur letzten Sekunde hellwach bleiben. Nach einem Eckball hatte ein Peniger auch den Ausgleich auf dem Kopf, doch setzte er den Ball übers Tor. Insgesamt machten wir es defensiv aber gut und nahezu fehlerfrei. Da wir unsere Konter leider schlecht ausspielten, zitterten wir bis zum Ende um den Dreier.
Aufrufe: 017.9.2020, 10:29 Uhr
Ringo GründelAutor