2024-05-02T16:12:49.858Z

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Bei Rot-Weiß Lintorf bleibt der Kader stabil - und wird noch verstärkt.
Bei Rot-Weiß Lintorf bleibt der Kader stabil - und wird noch verstärkt. – Foto: Marius Fritzsching

Rot-Weiß Lintorf setzt auf viel Lintorfer Identität

Tomislav Mirosavljevic hat Zusagen von allen Spielern und A-Junioren bei Rot-Weiß Lintorf in der Kreisliga A Düsseldorf.

Mitten in der vergangenen Hinserie der Kreisliga A Düsseldorf, im Herbst des Vorjahres, wurde Tomi Mirosavljevic als neuer Fußballtrainer von Rot-Weiß Lintorf eingestellt. Aber zeigen, was er drauf hat, das konnte der 44-Jährige nicht mehr. Unmittelbar darauf folgte der Saisonabbruch. Zu diesem Zeitpunkt standen die Lintorfer in der Kreisliga A auf dem viertletzten Platz, es war bereits absoluter Abstiegskampf angesagt.

Im folgenden Januar ahnte der waschechte Dumeklemmer mit kroatischen Wurzeln, dass es eine lange Zwangspause wird. Und da schon legte er fest, wie es irgendwann mit RWL weitergeht. „Ich erreichte die Zusicherung, dass alle Spieler bei uns bleiben“, sagt der Bürokaufmann, der in einer Ratinger Firma beschäftigt ist. „Und dann konnte ich Kontakte aufnehmen mit neuen Spielern, die zu uns passen.“ Drei Neue hat er nun an der Angel, die Namen freilich nennt er noch nicht. „Ich habe das allen vorher mitgeteilt, und daran halte ich mich. Erst wenn die Tinte getrocknet ist, werden die Namen genannt.“

Noch keine Namen bei Rot-Weiß Lintorf

Anbieten könnnen seine Lintorfer in jedem Fall ein harmonisches Trainerteam. Richy Spelter, der mit seinen erst 27 Jahren nach zwei Kreuzbandrissen keinen aktiven Fußball mehr spielen möchte, und der erfahrene Theo Momm (51) sind die Co-Trainer. Zudem hilft das RWL-Urgestein Pascal Ohlenmacher in der Mannschaftsführung und auch sonst, wo es brennt. Sven Held ist der Torwarttrainer. Und dann überraschend: Jean-Pierre Kutzen will wieder aktiv Fußball spielen. Mit 37. Für wichtige Tore jedenfalls ist der Publikumsliebling von der Jahnstraße immer gut.

Rot-Weiß Lintorf fehlt noch immer der Vorstand

Aber das ganz große Ziel vom Mirosavljevic, dem zweifachen Familenvater, ist es, viel Lintorfer Identität ins Team zu bringen. „Wir haben einige gute A-Junioren“, sagt er zu diesem Thema. „Auf sie wollen wir setzen, da sind wir uns alle einig.“ Auch hier will er noch keine Namen nennen, die Wunden der Pandemie sind längst nicht geschlossen, denn noch weiß an der Jahnstraße niemand so richtig, auf wen man wirklich bauen kann. Aber diese Sorgen plagen alle Amateurvereine. Einen so dringend benötigten neuen Vorstand konnte Rot-Weiß Lintorf noch nicht erstellen, die notwendige Sitzung ist immer noch nicht erlaubt.

Aufrufe: 031.5.2021, 08:00 Uhr
RP / Werner MöllerAutor