2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der TV Fränkisch-Crumbach ist in der ersten Runde des Hessenpokals gegen Rot-Weiß Darmstadt ausgeschieden. Symbolfoto: Uwe Steinbrich / pixelio.de
Der TV Fränkisch-Crumbach ist in der ersten Runde des Hessenpokals gegen Rot-Weiß Darmstadt ausgeschieden. Symbolfoto: Uwe Steinbrich / pixelio.de

Rot-Weiß Darmstadt ist zu stark

TV Fränkisch-Crumbach unterliegt in der ersten Runde des Hessenpokals mit 0:3

Respektabel verabschiedete sich der Odenwälder Fußball-A-Ligist TV Fränkisch-Crumbach am Samstag aus der ersten Hauptrunde des Hessenpokals: Gegen Verbandsligist Rot-Weiß Darmstadt unterlagen die Rodensteiner nach engagierter Vorstellung mit 0:3 (0:2).
„Seit Jahren standen wir nicht mehr so massiv in unserer eigenen Hälfte. Das war ein völlig ungewohntes Bild, aber der mit hoher Geschwindigkeit und bemerkenswert scharfen Präzision agierende Verbandsligist, drängte uns in die Rolle des Reagierenden“, berichtete Fränkisch-Crumbachs Fußball-Abteilungsleiter Thomas Henschke.

So blieb den Gastgebern nichts anderes übrig, als die Räume in der eigenen Hälfte zu verdichten, um so den Spielraum und die Handlungsgeschwindigkeit der Gäste wenigstens einigermaßen unter Kontrolle zu bringen.

Das 0:1 nach 25 Minuten war dennoch nur schwer zu verteidigen. Die Darmstädter kombinierten schnell und direkt, schickten Ali Mehmet Koyuncu über den Flügel, der wiederum mustergültig auf den im Strafraum mitgelaufenen Andreas Klug flankte, der wiederum sich die Gelegenheit nicht nehmen ließ und mit geschickter Ballan- und Mitnahme erfolgreich zum Abschluss kam. „Wenn die Rot-Weißen ihren Hochgeschwindigkeitsfußball aufziehen durften, dann wurde es für uns richtig schwer, das zu verteidigen“, sagte Thomas Henschke.

Die Gäste blieben am Drücker und besaßen dann auch das Glück, dass der Unparteiische Simon Hess (Heppenheim) nach 40 Minuten das umstrittene zweite Gästetor gab.

Fränkisch-Crumbachs Schlussmann Roland Denzel war bei einem Klärungsversuch von einem Darmstädter Angreifer etwas unsanft angegangen worden und lag am Boden. Den frei liegenden Ball schob schließlich Andreas Klug ein.

„Da hatte Rot-Weiß etwas Glück, denn die Aktion kann man auch als Foul an Roland Denzel abpfeifen“, monierte Thomas Henschke.

Ungünstig früh für die Odenwälder kam der Verbandsligist zu seinem dritten Treffer. Nur drei Minuten nach Wiederbeginn erreichte David Ankido (48.) der Ball am Elfmeterpunkt, wo der Darmstädter die Kugel direkt nahm und sie ins Gastgeber-Tor zimmerte.

Die besten Crumbacher Chancen besaßen Daniel Nessen (Neuverpflichtung von der SG Modau) und Andreas Henschke im ersten Abschnitt. Danach dauerte es bis in die 89. Minute, als Andreas Henschke über den Flügel durchbrach, bis zur Grundlinie lief, den Pass in den Rücken der Abwehr aber von Robert Rübenstahl nicht zum Ehrentreffer genutzt werden konnte.

„Wir haben über 90 Minuten hochkonzentriert und vor allem fokussiert agiert, uns das eine Tor vielleicht sogar verdient. Mein Kompliment geht an unsere gesamten Mannschaft, die vor 200 Zuschauern taktisch alles umsetzte, was Trainer Markus Ahlf von ihr gefordert hatte. Ein bessere Vorbereitung auf die Meisterschaftsrunde in der A-Liga hätten wir gar nicht wünschen können“, war das durchweg positive Fazit des Fränkisch-Crumbachers.

Aufrufe: 027.7.2015, 18:44 Uhr
Thomas NikellaAutor