2024-05-10T08:19:16.237Z

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Will sich mit seinem Team tabellarisch verbessern: Nils Brandt, Trainer von Roland Millich.
Will sich mit seinem Team tabellarisch verbessern: Nils Brandt, Trainer von Roland Millich. – Foto: FuPa
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Roland Millich möchte sich „tabellarisch verbessern“

A-Ligisten in der Vorbereitung auf die neue Saison (1): Defensive verstärkt, um die Anzahl der Gegentore zu verringern.

KREISLIGA A

„Wir wollen uns tabellarisch verbessern“, sagt Nils Brandt, Trainer des A-Ligisten Roland Millich. In der abgebrochenen Saison belegten die Millicher den zweiten Platz nach Punkten, nach der Quotientenregel waren sie Dritter.

Die Millicher haben eine achtwöchige Vorbereitung in Angriff genommen. „Wir haben einiges aufzuarbeiten“, sagt Nils Brandt. Zunächst möchte er alle Spieler auf den gleichen Fitnesslevel bringen, dann die Intensität steigern.

„Ich habe keine Angst vor englischen Wochen“, sagt er im Hinblick auf die 18er-A-Liga. Der Kader umfasst 21 Spieler. „In der Breite und in der Spitze stärker als zuletzt“, sagt der Trainer. Jeder könne den Anspruch haben zu spielen. Deshalb hat Nils Brandt auch neun Testspiele abgeschlossen.

„Wir haben uns punktuell verstärkt“, freut sich der Trainer, dass man die Spieler bekommen hat, die man auch haben wollte. Vom Bezirksligisten SG Union Würm-Lindern wechselten Kilian Schmitz und Dennis Schieren, aus Ratheim kam Sanny Jost zurück. Alle haben in den Trainingseinheiten schon deutlich gemacht, dass sie Kandidaten für die erste Elf sind. „Es wird ein heißer Kampf um die Plätze“, ist der Trainer sicher.

„Eigentlich sind es fünf Neue“, zielt Nils Brandt darauf ab, dass Yannick Schenesse, der in der Winterpause aus Ratheim gekommen war, Corona-bedingt kein Spiel für Millich gemacht hat und Danny Richter, vor einem Jahr zum SV Roland gekommen, aus Verletzungsgründen nicht über wenige Einsatzminuten hinausgekommen ist.

Weggegangen ist kein Spieler. Alex Brik hat seine Karriere ebenso beendet wie Patrick Schostock, der in den Betreuerstab rückt. Auf Artur Brik muss man nach einem Kreuzbandriss längere Zeit verzichten.

Arbeiten möchte der Trainer mit seinem Team am Defensivverhalten. Die Vielzahl der Gegentore ist registriert worden und soll abgestellt werden. Im Zentrum sind die Millicher sehr gut aufgestellt. „Wir versuchen, variabler zu sein“, sagt der Trainer. In den Testspielen nach der Winterpause hat man gute Erfahrungen mit einer Dreierkette in der Abwehr gemacht. Eine Reihe von Gegentoren war dadurch gefallen, dass der Gegner den Ball durchstecken konnte und die Abwehrspieler nicht mehr die Geschwindigkeit hatten, noch zu klären.

Abstellen wollen die Millicher eine „teilweise ungewollte Überheblichkeit“. Daraus müsse man lernen und jeden Gegner ernst nehmen. „Sonst sind die Punkte weg.“

„Die A-Liga ist sehr ausgeglichen“, sagt Nils Brandt. Der SC 09 Erkelenz sei ein „sehr interessanter Aufsteiger“. Auf das Wiedersehen mit zwei „alten Bekannten“ freut sich der Trainer schon. Brandt hatte früher mit Sascha Mensch (Trainer des SV Scherpenseel-Grotenrath) und mit Sebastian Peschel (Trainer des SV Waldfeucht-Bocket) zusammengespielt. Seine Top-Favoriten sind Ay-Yildizspor und Süsterseel.

Den Feinschliff holt sich die Mannschaft im Trainingslager in Millich vom 28. bis 30. August. „Ich habe ein gutes Gefühl“, sagt Nils Brandt. Er geht davon aus, dass es am ersten Spieltag Überraschungen geben wird. Eine so lange Pause habe es bisher noch nicht gegeben. „Es weiß keiner, wo er steht, aber davon sind alle betroffen“.

Aufrufe: 014.7.2020, 14:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor