Robustheit schlägt Schnelligkeit

"Fast eine Kopie des Hinspiels: Wir hatten die klareren Chancen, hätten einen Punkt verdient gehabt", fasste Dietkirchens Spielausschuss-Mitglied Peter Schmitt die Partie zusammen. Wobei die Langenaubacher Robustheit über Dietkirchener Schnelligkeit triumphierte. "Sie haben da viele Jungs im besten Fußballeralter, während wir eher ganz junge Leute haben", meinte Schmitt. Ohne die abwesenden Miguel Granja, Marco Müller (beide aus familiären Gründen) sowie Kevin Kratz (verletzt) schmiss das junge Dietkirchener Ensemble noch einmal alles in die Waagschale, aber ohne durchschlagenden Erfolg.

Gute Ausgeichschancen

Paul Wadolowski schloss einen Langenaubacher Konter nach Dietkirchener Standard mit dem Tor des Tages ab. Dem eigentlich noch A-Jugendlichen Oskar Stahl bot sich die riesige Chance zum Ausgleich, doch alleine vor dem Langenaubacher Keeper schoss er knapp vorbei. Ferner traf Nils Haubrich (verlässt den Verein studienbedingt im Winter) noch den Pfosten. Der in den Sturm beorderte Patrick Schmitt wurde in der Schlussphase zudem elfmeterreif gefoult – allein die Pfeife des etwas selbstdarstellerisch auftretenden Regionalliga-Schiedsrichters Christoffer Reimung blieb stumm.

Erfolgreiches Jugendkonzept

Trotz der Niederlage gehört Dietkirchen (32 Punkte, Rang vier) bislang zu einer der positivsten Überraschungen der Saison. Die Jugendphilosophie soll auch in der Rückrunde weiter Früchte tragen. "Unsere A-Jugend ist Zweiter in der Gruppenliga. Da werden bald auch einige 18, die könnten wir dann auch immer mal wieder in den Kader einbauen", erklärt Schmitt. Die Weihnachtsfeier fand bereits vergangene Woche statt – in Bamberg wurde feuchtfröhlich zelebriert. Vorbereitungsstart ist für Ende Januar geplant, dazwischen nimmt die Mannschaft noch an einem renommierten Hallenturnier in Koblenz teil.

Dietkirchen: Laux – Nickmann, Wenig, N. Schmitt (85. Bouillon), P. Schmitt – Hautzel, N. Haubrich, Dietrich, Leukel (60. Thaler)– Stahl (85. Basler), Dankof.
Tor: 0:1 Wadolowski (41.).– SR: Reimund (Zwingenberg).– Zu.: 150.