Röbke-Elf verärgert Trainer trotz Weiterkommen

SG Neuenburg/Dangastermoor in die nächste Runde einzog.

SV Heidekraut Andervenne II - SG Neuenburg/Dangastermoor 1:3 (1:1). "Wir hatten in den ersten 45 Minuten überhaupt keinen richtigen Zugriff auf das Spielgeschehen, waren viel zu passiv und sträubten uns, die Zweikämpfe anzunehmen", ärgerte sich SG-Coach Henning Röbke über eine bis zur Pause "unterirdische, indiskutable Vorstellung" seiner Elf. Dabei hatte Verna Klockgether immerhin per Heber das 1:1 erzielt (40.), nachdem die gastgebende Oberliga-Reserve per Fernschuss verdient in Führung gegangen war (29.).

Dank einer Leistungssteigerung und einiger Umstellungen wurde die Friesländerinnen nach dem Seitenwechsel dann ihrer Favoritenrolle beim Bezirksligisten, der fortan nur noch selten vor das SG-Gehäuse kam, gerecht. Aylin Duncker (57.) und Klockgether (81.) per starkem Solo sorgten für den Arbeitssieg der SG. "Gerade für die Ligaspiele sollten wir keinen Schlendrian aufkommen lassen", warnte Röbke.

1. FC Ohmstede - TuS Obenstrohe 4:1 (0:0). Im Duell mit dem Bezirksliga-Rivalen aus Oldenburg probierte TuS-Coach Dierk Nattke, wie angekündigt, personell einiges aus. "Ich habe viel getestet, leider hat das nicht so gut geklappt, wie erhofft auch wenn sich die Spielerinnen voll reingehauen haben", analysierte der Trainer. Dabei hatte sein Team vor der Pause noch einen Strafstoß, den die gefoulte Heike Echsler selbst ausführte, verschossen (37.). Direkt nach der Pause brachte Sabrina Brunken die Gäste in Führung (47.), danach jedoch drehten die offensivstarken Gastgeberinnen die Partie mit vier Treffern (57., 72., 89., 90.+3).

"Die Niederlage geht in Ordnung", erklärte Nattke: "Sie ist aber nicht so tragisch. Vielmehr kann ich daraus Lehren ziehen, um beim Wiedersehen im Punktspiel mehr Paroli bieten zu können."