Robert Wendl beendet seine Karriere

Die Hallensaison ist vorüber, ab sofort steht für Maloku und sein Team die Restrückrunde in der Landesliga Mitte im Fokus. Ab Montag bereitet sich der SV Etzenricht auf den Endspurt vor, dazu stehen etliche Trainingseinheiten sowie insgesamt sechs Testspiele auf dem Programm. Fehlen wird dem SVE dabei sein Kapitän Robert Wendl. Der 36-Jährige, der in dieser Saison von etlichen Verletzungen geplagt wurde, hört mit dem aktiven Fußballsport auf. Der Tscheche stieß in der Saison 2007/08 von der damaligen SpVgg Weiden 2010 zum SV und war in den vergangenen sechs Spielzeiten der große Rückhalt in der Abwehr.

„Er ist mit seiner Erfahrung und Persönlichkeit ein sehr großer Verlust für meine junge Mannschaft“, weiß Maloku, der ab der kommenden Woche, genauso wie Sportlicher Leiter Reinhard Marschke mit dem Verein Gespräche über ihre Vertragsverlängerung führen wird. Zugesagt hat hingegen in Etzenricht bereits Johannes Heidel. Der 20-jährige Mittelfeldakteur schloss in der Saison 2011/12 von der SpVgg SV Weiden dem Nordost-Landesligisten FC Vorwärts Röslau an und entwickelte sich dort zu einem Leistungsträger. Heidel kam in den letzten beiden Jahren in Röslau auf ingesamt 57 Einsätze, in denen er einmal traf. „Mit ihm haben wir einen jungen und sehr talentierten Spieler verpflichtet. Johannes passt mit seinen Eigenschaften perfekt zu uns. Ich kenne ihn sehr gut und freue mich richtig auf die Zusammenarbeit“, so der Etzenrichter Coach.

Dessen Ziel für die Restrückrunde des derzeitigen Tabellenvierten ist klar definiert: „Nach ganz vorne ist der Zug leider schon abgefahren. Aber wir wollen versuchen, um den dritten Platz zu spielen“, gibt Maloku als Marschroute aus. Zwar würden durch viele schwere Verletzungen und anderen Umständen wichtige Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen, aber der SVE-Trainer hofft dennoch, dass seine Elf „mit dem sehr kleinen Kader gut durchkomme, und sie ihre Eigenschaften auf dem Platz zeigen könne“.

Seine junge Mannschaft habe sich in den letzten beiden Jahren super entwickelt. „Unser durchschnittliches Alter liegt pro Spiel bei ca. 20 Jahren. Wir haben den jüngsten Sturm und dennoch mit die meisten Tore der Liga erzielt“, erklärt Maloku. Man habe also sehr viel richtig gemacht – ein Weg, den er zusammen mit dem SVE gerne fortführen möchte.

Um bestens vorbereitet in die noch ausstehenden 13 Landesliga-Partien zu gehen, die Saison beginnt für Etzenricht am 8. März um 15 Uhr mit dem Auswärtsspiel beim ASV Burglengenfeld, sind insgesamt sechs Testspiele vereinbart worden. Am 8. Februar um 16.45 Uhr geht es auf dem Kunstrasenplatz in Raigering gegen den Nord-Bezirksligisten SV TuS/DJK Grafenwöhr, einen Tag später – wiederum in Raigering – um 16.45 Uhr gegen den Nordost-Landesligisten TSV Kirchenlaibach.

Am 15. Februar testen die Etzenrichter um 14 Uhr in Falkenberg gegen den Bezirksliga-Spitzenreiter SV Plößberg, am 20. Februar um 18.30 Uhr in Parkstein gegen den gastgebenden SV. Am 22. Februar ist in Raigering eine Begegnung gegen den SV Sorghof geplant, wobei hier der Anstoßtermin ebenso offen ist, wie beim Match am 1. März gegen den Bayernligisten DJK Ammerthal.