In den zwei höchsten Jugend-Verbandsligen (U17 und U19) sind Vereine aus den südthüringischen Kreisen dünn gesät. Üblicherweise geht es meist schon nach einer Saison wieder nach unten. Beispielhaft für diese Fahrstuhltradition des Kreies Rhön-Rennsteig steht in dieser Spielzeit die A-Jugend des FC Steinbach-Hallenberg. In der Vorsaison hatte die Elf von Trainer Christian Hutterer jedes einzelne Spiel in der Kreisoberliga gewonnen - nach einem Jahr folgt nun der direkte Wiederabstieg mit nur einem Punkt aus 20 Spielen.
Anders sieht es bei der B-Jugend aus: Hier konnte der 1. Suhler SV in Staffel 2 der B-Junioren Verbandsliga die Klasse halten. Einer Mannschaft des Kreises RR war das in der U17 zuletzt in den Spielzeiten 2013/14 und 2014/15 gelungen, als Ralf Luck und Norbert Cantow die B-Jugend des VfL Meiningen zwei Jahre in Folge auf Platz 9 halten konnten. In den Folgejahren scheiterten Steinbach-Hallenberg und Öpfershausen an diesem Projekt.
Was die Suhler in der B-Jugend geschafft haben, wollen die zukünftigen A-Junioren der SG Meiningen eine Altersklasse darüber in der kommenden Spielzeit auch schaffen. Die Mannschaft von Manuel Theierl hat in der gestern beendeten B-Jugend-Kreisoberliga keinen einzigen Punktverlust zu verzeichnen und hofft, sich in der höchsten Thüringer Liga etablieren zu können. Der Klassenerhalt gelang dort zuletzt 2016 der WSG Thür. Wald Zella-Mehlis. Nach deren Abstieg 2016/17 konnten sich 17/18 der Suhler SV und in dieser Saison der FC Steinbach-Hallenberg nicht oben halten.
In der C-Jugend steigt die SG Helba zwar aus Staffel 1 der Verbandsliga ab, dafür konnte sich in Staffel 2 Aufsteiger Zella-Mehlis Platz 9 und damit den Klassenerhalt sichern.
Wir wünschen allen Vertretern des Kreises in der anstehenden Saison viel Erfolg und hoffen darauf, dass sich einige von ihnen langfristig auf Landesebene etablieren können.