Rhenania Immendorf möchte wieder angreifen

Trainer Detlef Baczewski, der zu Saisonbeginn zur Rhenania gekommen ist, bleibt. „Mannschaft und Vorstand stehen hinter dem Trainer“, verdeutlicht Sven Cüppers die gute Zusammenarbeit. In der ersten Phase der Spielzeit hatte der B-Ligist Probleme. Die vielen Studenten in der Mannschaft arbeiteten an ihrer Abschlussarbeit, dazu fehlten einige Spieler berufsbedingt. Routinier Sandor Nagy musste verletzungsbedingt passen, Torwart Sven Bings konnte wegen Schulterproblemen noch kein Spiel bestreiten. Auf der Torwartposition ist Rhenania aber gut aufgestellt.

Bei den Spitzenteams Übach-Boscheln und Stahe-Niederbusch erreichte Rhenania jeweils ein 1:1. „In Scherpenseel hätten wir gewinnen müssen“, sagt Sven Cüppers zur 0:2-Niederlage. In der neuen Saison möchte die Rhenania wieder angreifen. Den sechsten Platz, den Sven Cüppers dann als notwendig ansieht, um sich für die zweigleisige B-Liga zu qualifizieren, „müssten wir locker schaffen“. Größeren Wert möchte man auch auf die Jugendarbeit legen. Derzeit sind vier Mannschaften im Spielbetrieb: D-, E-, F- und G-Junioren. Ein bis zwei Jungs aus höheren Altersstufen sind bei anderen Vereinen untergebracht. Die Zeit des ständigen Reisens und des Heimrechtstauschs hat für die Rhenania auch ein Ende.

Seit Anfang Dezember ist der grundsanierte Sportplatz wieder bespielbar. „Er ist in einem Topzustand“, so Sven Cüppers. Vorsorglich hatte der Verein ihn noch gesperrt, damit er in dieser Jahreszeit nicht zu sehr strapaziert wird und eventuell Schaden leidet. Jetzt warten die Rhenanen noch auf die Baugenehmigung für ihr neues Vereinsheim. Dabei gibt es, so Sven Cüppers, noch Probleme rund um den Lärmschutz. Offiziell einweihen möchte der Verein den Platz vor der neuen Saison. Das Ereignis soll verbunden werden mit einer Feier zum 110-jährigen Vereinsbestehen.