2024-05-08T14:46:11.570Z

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Die SpVg Rheindörfer Nord ist bereit für den Aufstieg.
Die SpVg Rheindörfer Nord ist bereit für den Aufstieg. – Foto: Timo Babic

Rheindörfer: "Wir wollen aufsteigen"

Kreisliga A Köln: Liga-Primus SpVg Rheindörfer Nord hat nur ein Ziel vor Augen - den Aufstieg am Saisonende.

In der Hinrunde der Kreisliga A Köln zeigte die SpVg Rheindörfer Nord eine beinahe makellose Leistung. Bis auf zwei Unentschieden gewann das Team von Spielertrainer Adrian Student jede Partie. Das befriedigt die Ambitionen der Mannschaft und des Vereins. Der Aufstieg in die Bezirksliga ist das erklärte Ziel und der erste Schritt ist mit der Herbstmeisterschaft gemacht.

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Als Spitzenreiter der Kreisliga A Köln überwintert die SpVg Rheindörfer Nord ganz oben im Klassement. Keine einzige Niederlage gab es für das Team von Trainer Adrian Student, der dementsprechend erfüllt auf die Hinrunde zurückblickt: "Wir sind als Verein und als Mannschaft natürlich sehr zufrieden mit der Hinserie. Wir haben kein einziges Spiel verloren. Das spricht für die Qualität des Teams und unser Ziel ist es, dies in der Rückrunde zu bestätigen."

Die intensive Vorbereitung im Sommer macht sich an dieser Stelle deutlich bemerkbar. "Die in der Sommervorbereitung einstudierten Mechanismen haben sehr gut gegriffen. Viele Laufwege und das Umschaltspiel funktionieren schon sehr gut", erläutert Student. "Unsere Offensive hat schon 78 Tore erzielt, was für sich spricht. Auch die Defensive funktioniert und wir haben die wenigsten Gegentore im Wettbewerb bekommen. Das machst sich natürlich auch im Zusammenhalt bemerkbar: die Mannschaft ist wie eine Familie und das wollen wir so beibehalten." Trotzdem sieht der Trainer auch Verbesserungspotenzial bei seinem Ensemble. So will er besonders an der Konstanz arbeiten, denn da "hatten wir teilweise Phasen, in denen wir nachgelassen haben."

Moral der Mannschaft stimmt

"Besonders positiv sind mir zwei Dinge in Erinnerung geblieben", gesteht Student. "Zum einen ist da das Spiel gegen den CfB Ford Niehl zu nennen, die zunächst geführt haben und wo uns der Ausgleich in der 90. Minuten gelungen ist. Da sind wirklich alle auf den Platz gestürmt." Zum anderen verweist er auf das Duell gegen den SC Schwarz-Weiß Köln, als seine Mannschaft noch vor der Pause aus einem 0:3-Rückstand ein 3:3 machte und im zweiten Durchgang mit 7:3 für klare Verhältnisse sorgte. "Das spricht für die Moral der Mannschaft", findet der 35-Jährige.

Corona-bedingt musste das Teams bislang kaum Einschränkungen hinnehmen. "Bei uns waren frühzeitig alle Spieler geimpft, aber trotzdem hoffen wir, dass es baldmöglichst wieder mehr zur Normalität geht", hebt Student hervor. Das wünscht er sich auch für die Zuschauer und seine Spieler. Training ohne langwierige Kontrollen der Corona-Schnelltests und sonstige Beschränkungen wird es derweil wohl so schnell nicht geben.

Gezielte Verstärkungen

Um das große Ziel vom Aufstieg auch wirklich zu erreichen, hat die SpVg im Winter-Transferfenster noch einmal zugeschlagen und sich mit Patrick Ince und Calvin Stark verstärkt. "Die beiden Neuen sind hungrig auf Erfolg", betont Student. Das Duo wird die Offensive der Rheindörfer noch flexibler machen und den Kader in der Breite ausgeglichener machen. Gemeinsam geht es dann ab dem 20. Februar um alles. Zum Rückrunden-Auftakt empfängt der Spitzenreiter die zweite Mannschaft vom SC Borussia Lindenthal-Hohenlind und die Zielvorgabe ist klar.

"Unser Ziel ist ganz klar der Aufstieg. Da gibt es kein Wenn und Aber. Nach der Hinrunde müssen wir ganz klar nach oben schauen. Die Jungs wollen das, der Verein will das und wir Trainer wollen das auch. Trotzdem wird es eine lange und schwierige Situation, da sich die anderen Mannschaften ganz anders auf uns einstellen werden", prognostiziert Rheindörfers Trainer. Klar ist: Der Dreikampf an der Tabellenspitze der Liga verspricht eine extrem spannende Rückrunde, an deren Ende es einen glücklichen Sieger und zwei geschlagene Besiegte geben wird.

Aufrufe: 012.1.2022, 16:00 Uhr
Marcel EichholzAutor