2024-05-22T11:15:19.621Z

Der Spieltag
Mariaweilers Stürmer Alexander Kreutz (orange) zog mit seinem Team gegen den GFC Düren 99 den kürzeren.Foto: Sebastian Adriany
Mariaweilers Stürmer Alexander Kreutz (orange) zog mit seinem Team gegen den GFC Düren 99 den kürzeren.Foto: Sebastian Adriany
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Reserve des GFC Düren 99 lässt viele Chancen aus

Trotzdem gelingt der Zweitvertretung ein 1:0 bei der Mariaweiler Rhenania. Das Tor fällt direkt nach Wiederanpfiff.

Im Spiel der Woche ist den Fußballern der SG GFC Düren 99 II in der Kreisliga B2 ein hochverdienter 1:0-Auswärtserfolg bei Rhenania Mariaweiler gelungen. Damit bleiben die Gäste weiter auf Tuchfühlung zum Tabellenführer CSV Düren.

Mehr Ballbesitz

Der GFC Düren 99 hatte im gesamten Spiel mehr Ballbesitz, der letzte Pass im Strafraum kam aber meistens nicht an. Mariaweiler hatte selber keine Torchance aufzuweisen, ließ aber hinten auch nicht wirklich etwas zu. „Wir wollten gegen eine spielstarke Mannschaft nicht ins offene Messer laufen“, sagte Dirk Esser, Trainer der Mariaweiler, über die Taktik im ersten Durchgang.

Es war aber noch nicht eine Minute in Hälfte Zwei gespielt, da gingen die Gäste in Führung. Rioual Kousseba Bakala lief blitzschnell auf der rechten Seite durch. Seine Flanke segelte über Mariaweilers Torwart hinweg zum freistehenden Thomas Moersch, der das 1:0 erzielte (46.). „Wir haben zur Pause umgestellt, Rioual aus der Verteidigung ins Mittelfeld geholt. Er ist der schnellste Spieler meiner Mannschaft und sollte hinter die Abwehr kommen. Das ist ihm sehr gut gelungen“, freute sich Willy Kirschbaum, der Trainer des GFC Düren 99 II, über die gelungene Umstellung.

In der Folge ließ seine Mannschaft ihn aber ein ums andere Mal an der Seitenlinie leiden. Sie ging mehr als fahrlässig mit ihren Torchancen um. Alleine Maxim Ljachowskij vergab vier Großchancen, wobei er entweder am eigenen Schusspech oder an Torwart Enrico Soressa scheiterte. Bakala mit einem Kopfball an die Latte, Moersch mit der Hacke oder der eingewechselte Delija per Konter ließen nur einige der vielen Tormöglichkeiten aus. Trainer Kirschbaum sprach schon von „Slapstick“ und sieht auch dort deutliches Verbesserungspotenzial.

Mariaweiler bestrafte dies aber nicht. Stolbergers Schuss (66.) war die einzig wirklich gefährliche Situation der Gastgeber. „Wir sind noch nicht reif genug, die Konter auszuspielen“, gestand Esser nach der Partie ein.

Die Freude bei den Gästen war nach Schlusspfiff groß, auch wenn die Mannschaft ihrem Trainer den Nachmittag entspannter hätte gestalten können.

Aufrufe: 029.9.2015, 10:49 Uhr
say I AZ/ANAutor