2024-05-23T12:47:39.813Z

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Die Mannschaft der SG Gangelt-Hastenrath möchte in der kommenden Saison eine gute Rolle in der Kreisliga B 3 spielen. Foto: agsb
Die Mannschaft der SG Gangelt-Hastenrath möchte in der kommenden Saison eine gute Rolle in der Kreisliga B 3 spielen. Foto: agsb
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Rein rechnerisch wird Gangelt-Hastenr. auf Rang neun landen

Aber nur, wenn das Gesetz der Serie greift. Die SG will – anders als in den vergangenen Jahren – mal wieder nach oben klettern. Breiter Kader soll Grundstein sein.

Würde es ein Gesetz der Serie geben, dann landet die SG Gangelt-Hastenrath am Ende der Saison 2016/17 auf Rang neun der Kreisliga B 3. In der Saison 2011/12 belegte das Team Rang drei. Aber seitdem rutscht das Team Jahr um Jahr einen Platz in der Tabelle runter – bis auf Rang acht in der abgelaufenen Saison. Die SG möchte die kontinuierliche Talfahrt in dieser Saison stoppen.

Der Vorstand und Trainer Güven Tuncer haben beim Kader bereits vorgesorgt: Er ist breiter als im Vorjahr, als die Mannschaft sogar zwei Spiele wegen Personalmangels absagen musste. Bei einem dritten Verzicht wäre die SG zwangsabgestiegen.

Die Mannschaft rappelte sich wieder auf und bot Gegnern Paroli, die im Aufstiegsrennen mitreden wollten. Zum Beispiel dem FC Rhenania Immendorf, bei dem Trainer Peter Kerber an der Linie stand, der zuvor jahrelang erfolgreich bei der SG arbeitete. Ausgerechnet sein Ex-Klub raubte der Rhenania mit dem 1:1 wertvolle Punkte – die Mitkonkurrenten zogen den Hut vor der SG.

Trainer Güven Tuncer übernahm schon vor Monaten die Truppe, kennt das Umfeld bestens und möchte als Spielertrainer bei der SG einiges bewegen. „Wir haben eine junge Mannschaft, das macht Mut für die Zukunft“, sagt der Coach. Mit Lukas Dahlmanns, Mika Hische Piranavan Uthayakumar rücken drei A-Junioren in den Kader auf.

Die weiteren Neuzugänge sind: Daniel Grimm (SVG Birgden-Langbroich-Schierwaldenrath), Sami Mohseni, Dennis Paulzen (beide FC Concordia Stahe-Niederbusch), Viktor Schmidt, Jurij Schmidt (beide FSV Geilenkirchen-Hünshoven II) und Manuel Schnitzler (FC Germania Teveren). In den Neuen sieht Tuncer „gute Spieler“ und Verstärkungen für den Kader. Er freut sich über einen gesunden Konkurrenzkampf: „Man hat es schon im Training gesehen.“ Der Coach reibt sich die Hände, dass er aus dem Vollen schöpfen kann. Denn er erinnert sich ungern an die vergangene Rückserie: „Da hatten wir viele Langzeitverletzte.“ Ein breiter, konkurrenzfähiger Kader sei umso nötiger, „ich unsere Gruppe als die stärkste B-Liga im Kreis Heinsberg ansehe“, sagt Tuncer.

Wenn man Tuncer so zuhört, wie er über seine Truppe spricht, kann man wohl von einem viel zitierten „eingeschworenen Haufen“ sprechen: „Freitags nach dem Training ist unser Tag. Dann sind wir alle beisammen und unternehmen auch das ein oder andere Mal etwas.“

Als einzigen echten Abgang verzeichnet die SG Gangelt-Hastenrath Oliver Mobers, der zum FC Wanderlust Süsterseel wechselt. Marco Spauwen, Dirk Jöken, Jannik Kaußen, Sener Celebi und Sebastian Theves haben entweder ihr Karriere beendet oder verstärken die Alten Herren.

Die Vorbereitungsspiele sieht der Trainer als gelungen an. Auch wenn es hier und da noch haperte, habe seine Mannschaft die besprochenen Veränderungen stets schnell angenommen und umgesetzt.

Im Spielaufbau möchte Tuncer seine Mannschaft verbessern, wobei er dort an sich keine größere Baustelle im Team sieht.

„Ich sehe unsere Gruppe als die stärkste B-Liga im Kreis Heinsberg an.“

- Güven Tuncer, Trainer SG Gangelt-Hastenrath

Aufrufe: 025.8.2016, 12:55 Uhr
agsb | AZ/ANAutor