Honold-Team soll variabler werden

Da fehlte es dem sehr jungen Kader mitunter an Cleverness, um ein höheres Ziel zu erreichen. Hier wurde eine klare Torchance nicht genutzt, dort fing es sich in der Schlussminute ein unnötiges Gegentor ein, und schon waren wichtige Punkte weg. Das Team hatte mit 32 Punkten in der Hinrunde und 30 Punkten in der zweiten Serie eine konstante Saison gespielt, die Defensive war die beste der Liga, und in Sachen Toren war man die Nummer zwei hinter Meister Helpenstein. Aber es hatte für Platz zwei, der den Aufstieg bedeutet hätte, nicht ganz gereicht.

Maik Honold hat sich in der kurzen Sommerpause viele Gedanken gemacht. Er will mit seinem Team ein zweites und drittes Spielsystem einüben, um variabler und vom Gegner nicht so leicht ausrechenbar zu sein. Da viele Mannschaften gegen Waldenrath-Straeten den defensiven Ansatz wählen, möchte man auch dafür gewappnet sein und Lösungen parat haben. Ein wichtiger Aspekt für den Trainer ist auch, im Training neue Reizpunkte zu setzen.

Der Kader bleibt groß. Frederic Fell (SC Selfkant) und Tuncay Kara (Ay-Yildizspor) haben sich anderen Mannschaften angeschlossen. Externe Zugänge sind Güven Tuncer und Torwart Kai Jansen (beide vom Absteiger Geilenkirchen).

Torwart Heiner Bertrams will nach zwei Jahren Zwangspause wegen Verletzungen wieder angreifen. Maik Honold ist auch froh, dass Johannes Jansen, der seine Auslandszeit beendet hat und von anderen Teams umworben war, beim SV bleibt. Dabei sind auch die A-Junioren Henrik Beumers und Alex Dircks, die bereits in der vergangenen Saison zum Stammpersonal gehörten.

Einen ähnlichen Start wie im vergangenen Jahr hinlegen, dann aber durchziehen, muss die Devise des SV Viktoria sein.