2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Pokalheld: Rehfeldes Eric Bohlemann traf zum 2:0.  ©Udo Plate
Pokalheld: Rehfeldes Eric Bohlemann traf zum 2:0. ©Udo Plate

Rehfelde veredelt mit dem Supercupgewinn den Pokalsieg

MIT GALERIE: Grün-Weiß holt den nächsten Titel: Gegen Buckow/Waldsieversdorf zeigte die Mannschaft von Helmut Fritz 100 prozentig motiviert.

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Mit dem Gewinn des Supercups von Ostbrandenburg veredelten die Fußballer von Grün-Weiß Rehfelde ihren Kreispokalsieg vom Ende der Vorsaison. Die Elf von Trainer Helmut Fritz setzte sich auf dem bestens präparierten Platz von Gastgeber Blau-Weiß Lebus gegen Kreisoberligameister FC Concordia Buckow/Waldsieversdorf mit 2:1

„Eigentlich hatte ich gedacht, dass meine Schützlinge nach der Kreispokal-Pleite vor einigen Wochen in Seelow wissen, was nun Sache zu sein hat. Dementsprechend habe ich vor dem Spiel auf das ganz große Motivationspaket verzichtet. Das hat sich aber als falsch erwiesen. Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen, und im zweiten Durchgang sind wir in Schönheit gestorben“, wetterte Concordias angefressener Übungsleiter Dennis Schulz nach dem Abpfiff des umsichtigen Unparteiischen Roberto Baumgärtel völlig zu Recht.

Während seine Mannschaft sichtlich mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen hatte, präsentierten sich die Grün-Weißen motiviert und bis in die Haarspitzen konzentriert. Vor allem Eric Bohlemann zeigte sich von Beginn an hellwach. In vorderster Front profitierte der Rehfelder bereits in der fünften Spielminute bei einer schlampigen Abwehraktion der Buckower, als ihn Schlussmann Dominik Vogt elfmeterreif von den Beinen holte. Maximilian Wolchow ließ sich nicht lange bitten, und es hieß wunschgemäß flott 1:0 für Grün-Weiß.

In der Folgezeit waren die Schulz-Mannen zwar spielbestimmend, strahlten indes kaum echte Torgefahr aus. Rehfeldes Torsteher Felix Prangenberg brauchte im ersten Durchgang nicht einmal entscheidend eingreifen. Vielmehr waren Innenverteidiger Tobias Kunkel und Daniel Anton stets Herr der Lage gegen die doch mehr oder weniger kopflos anrennenden Buckower Angreifer Nico Schulz, Bartosz Barandowski und Jonas Ehm.

Halbwegs gefährlich wurde es lediglich, wenn sich der unermüdliche Antreiber Sirko Neumann aufraffte. Allerdings blieb auch der Blondschopf vom Schusspech nicht verschont (29., 36.). Auf der anderen Seite verpassten Pascal Haase (20., 23.) sowie Bohlemann (39.) einen durchaus möglichen zweiten Rehfelder Treffer. Ergo ging es mit dem 1:0 für den Pokalsieger in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel erwischte erneut die Mannschaft von Trainer Helmut Fritz den besseren Start. Der Anpfiff von Schiri Baumgärtel war noch nicht verklungen, da zappelte der Ball ein zweites Mal im Buckower Netz. Bohlmann gab Eric Harke und Matti Stamnitz das Nachsehen, auch Vogt ließ er keine Abwehrchance und vollendete zum 2:0.

In der Folge erarbeiteten sich die Buckower erneut ein Übergewicht, blieben jedoch ohne jegliche Durchschlagskraft in der Offensive. So musste ein Freistoß zum Anschlusstreffer herhalten, Barandowski verwandelte aus gut 20 Meter Entfernung (69.). Neumann war zuvor bei einem seiner Sturmläufe rustikal von den Beinen geholt worden. Völlig unvermittelt kam in die eigentlich entschieden scheinende Partie wieder Spannung. Es folgte die beste Phase des Meisters und Aufsteigers, der zwischen der 70. und 75. Minuten mehrfach am Rehfelder Torsteher Felix Prangenberg scheiterte.

Die hochkarätigste Einschussgelegenheit hatte jedoch Rehfeldes Pascal Haase. Nach einem Missverständnis zwischen Buckows Pawel-Adam Bacler und Torhüter Vogt lief er allein auf das verwaiste Concorden-Gehäuse zu – um das runde Leder aus vier Meter Entfernung unbedrängt ins Toraus zu bugsieren (78.) So blieb beim knappen 2.1-Erfolg der Grün-Weißen.

„Wir haben selbstbewusst agiert und verdient gewonnen. Buckows Spiel litt in erster Linie unter der fast durchgängigen Harmlosigkeit im Angriff. Aus dem Spiel heraus haben wir keine zwingende Möglichkeit der Concordia zugelassen. Willen, Leidenschaft und Einsatz haben die Oberhand über Talent und Fähigkeit behalten“, hatte Rehfeldes Trainer Helmut Fritz in seiner Analyse sehr treffend ausgemacht.

Alle Daten und Fakten zum Spiel: Spielbericht

Aufrufe: 014.8.2018, 07:52 Uhr
MOZ.de / Udo PlateAutor