2024-05-16T10:25:37.604Z

Allgemeines
Die Wörrstädterin Laura Kohl (r.) drängt zum Tor. Die Wormserinnen Jana Maierfrankenfeld (v.l.) und Romy Gajdera leisten Widerstand.
Die Wörrstädterin Laura Kohl (r.) drängt zum Tor. Die Wormserinnen Jana Maierfrankenfeld (v.l.) und Romy Gajdera leisten Widerstand. – Foto: pakalski-press/Axel Schmitz

Regionalliga: Wissmann bleibt TuS Wörrstadt treu

Verletzte Spielertrainerin verlängert um weiteres Jahr am Neuborn +++ Folgenreiches 0:2 gegen Worms

WÖRRSTADT. Eine der stärksten, wenn nicht sogar die stärkste Fußballerin auf der Neubornanlage, stand nicht auf, sondern neben dem Spielfeld. Jessica Wissmann laboriert weiterhin an einer Handverletzung, die sie nun seit Monaten zur Pause zwingt. Und auch weiter zwingen wird: „In dieser Saison wird das nichts mehr. Leider“, sagt die Spielertrainerin des Regionalligisten.

Top-sechs-Platz so gut wie unerreichbar

An ein Karriereende als aktive Fußballerin denkt sie wegen ihrer langen Pause nicht. „Das ist überhaupt kein Thema. Ich fühle mich körperlich nach wie vor gut, vom Kopf her frisch“, schildert sie. Diese Begeisterung wird sie auch in der kommenden Saison am Neuborn ausleben. Sie verlängert ihr Engagement dort um ein weiteres Jahr – das steht nun fest. Sie geht dort in ihre sechste Saison als Spielertrainerin.

Ebenso sicher scheint, dass TuS Wörrstadt in dieser Saison mit der Abstiegsrunde vorlieb nehmen muss. Mit der Begegnung am vergangenen Sonntag gegen Wormatia Worms, die mit 2:0 an den VfR ging, platzte die Hoffnung, vielleicht doch die Aufstiegsrunde zu erreichen. Selbst wenn sie beiden letzten Vorrundenspiele gegen TuS Issel und FFC Montabaur gewonnen würden, würde ein Top-Sechs-Platz verfehlt. Aber eben der wäre erforderlich, um in die Aufstiegsrunde einzuziehen.

Wormatia spielt effizienter

Wormatia könnte es hingegen schaffen. Obwohl die Mannschaft um die Grande Dame des Frauenfußballs in der Region, Tina Ruh, nicht eben den Eindruck erweckte, über höheres spielerisches Potenzial als TuS Wörrstadt zu verfügen. Im Gegenteil, fand Jessica Wissmann: „Wir waren die bessere Mannschaft. Gegen eine tief stehende Mannschaft, die sich nach dem 1:0 noch mehr zurückzog.“ Der VfR hatte in der ersten Hälfte sein Soll erfüllt.

TuS Wörrstadt hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen. Auch Spielführerin Alina Schneider, die nach dem Wechsel nach langer Verletzungspause ihr Comeback gab, konnte die sich abzeichnende Niederlage nicht mehr abwenden.



Aufrufe: 015.3.2022, 12:00 Uhr
Claus RosenbergAutor