2024-04-30T13:48:59.170Z

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Der Torjäger von Raspo Brand wird gefordert sein: Delany Arigbe.
Der Torjäger von Raspo Brand wird gefordert sein: Delany Arigbe. – Foto: Dagmar Meyer-Roeger
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Raspo Brand will wieder überraschen

FVM-Pokal: Der Bezirksliga-Spitzenreiter empfängt in Runde zwei den Mittelrheinligisten FC Hürth.

Der Spitzenreiter der Bezirksliga empfängt den Tabellenzwölften der Mittelrheinliga. Die Favoritenrolle geht somit klar an die Gäste. Dennoch schwenkt Raspo-Coach Daniel Formberg im Vorfeld nicht die weiße Fahne. „In einem Spiel hat man immer eine Chance“, betont der 41-Jährige. „Wir sind gut drauf und freuen uns auf die Partie. Wenn alles passt, dann können wir auch dem Mittelrheinligisten Paroli bieten.“

Der Kreispokalsieger untermauerte schon in der ersten Runde seine Stärke, kegelte Landesligist SC Germania Erftstadt-Lechenich mit 1:0 aus dem Wettbewerb. Nun will das Team vom Wolferskaul für die nächste Überraschung sorgen. „Der Verein ist im Mittelrheinpokal noch nie so weit gekommen. Daher ist es für uns natürlich eine riesige Motivation, die Reise noch nicht enden zu lassen“, unterstreicht der Übungsleiter, der am Samstag wohl wieder aus dem Vollen schöpfen kann. „Die Jungs, die in der Zeit gespielt haben, als wir viele Verletzte hatten, haben es sehr gut gemacht. Für Samstag haben wir wieder viele Optionen. Die Aufstellung könnte für den ein oder anderen daher durchaus überraschend sein“, meint Formberg.

FRAUEN, ACHTELFINALE

Oleftal – Konzen (Sa., 16.00 in Hellenthal): Für Konzens Trainer Thomas Kreutz ist es ein „50:50-Spiel“. Beide Mannschaften kennen sich gut, da sie seit Jahren auch Konkurrenten in der Landesliga, Staffel 2, sind. Mitentscheidend dürfte sein, mit welchem Personal die Teams antreten können. „Wir waren in den vergangenen Wochen schon stark gebeutelt. Unseren Kader mussten wir daher mit Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft auffüllen“, verdeutlicht Kreutz und ergänzt mit einem Augenzwinkern: „Am Samstag werden wir auch nicht komplett sein, aber wir können zumindest ein Team aufbieten.“

Beim Gegner sieht die Personallage nicht viel besser aus. „Einige angeschlagene Spielerinnen müssen auf die Zähne beißen“, sagt SGO-Coach Christof Hilgers vor der Begegnung auf dem Rasenplatz in Hellenthal. Oleftal feierte in Runde eins einen 2:0-Erfolg bei Landesligist (Staffel 1) TV Hoffnungsthal. Konzen siegte bei Ligakonkurrent DJK Südwest Köln mit 3:2.

Allner-Bödingen – Alem. Aachen (Sa., 18.00): Als Regionalligist geht die Alemannia als klarer Favorit ins Rennen. Dennoch spricht Aachens Trainer Michael Vonderbank von einer „schwierigen Pokalpartie“ für seine Mannschaft, da die Gastgeberinnen bislang eine starke Saison spielen. Mit 16 Punkten aus neun Begegnungen rangiert das Team von Pedro Cidoncha auf Rang drei in der Mittelrheinliga.

Die Alemannia hat die vergangenen fünf Spiele hingegen verloren und ist auf den elften Tabellenplatz in der Regionalliga abgerutscht. „Selbstvertrauen tanken“ lautet daher das Motto der Gäste für Samstag. In der ersten Runde setzte sich das Vonderbank-Team souverän mit 4:1 beim Mittelrheinligisten GW Brauweiler durch.

Aufrufe: 020.11.2021, 11:30 Uhr
Lars Brepols | AZ/ANAutor