Im Sommer 2014 verpflichtete Teammanager Uwe Schüttinger bereits zwei Nachwuchstalente aus der U19 der Dambacher. Während Felix Pfaffenberger die Sportvereinigung nach nur einem halben Jahr in Richtung seiner Heimat Ansbach verlassen hat, erkämpfte sich Tobias Dietrich einen Platz in der Forchheimer Mittelfeld-Schaltzentrale. Dort dirigierte er zu seiner Jugendzeit bei der Quelle an der Seite von Bojan Sremcevic. Letzterer agierte als offensiverer Part, soll gleichwohl dank seiner körperlichen Robustheit über die Zweikampfqualitäten verfügen, die die Forchheimer im Kampf um den Klassenverbleib in der Herren-Bayernliga benötigen.
"Er ist ein flexibler Allrounder, der auf mehreren Positionen im Mittelfeld und in der Innenverteidigung eingesetzt werden kann. Unser Trainer kennt ihn", verrät Uwe Schüttinger, der den Transfer nach dem Jahreswechsel eintütete und in den nächsten Wochen noch verstärkt Ausschau nach einem zweiten Torhüter hält.
Sremcevic, der unter Achim Beierlorzer mit der U17 der SpVgg Greuther Fürth Bundesliga-Erfahrung gesammelt hat und die Herausforderung beim Jahn als Sprungbrett in noch höhere Sphären nutzen will, habe sich selbst angeboten. Der 19-Jährige absolviert gerade seine Ausbildung in Nürnberg. "Es ist eine Chance für ihn und auch den Jahn", sagt Schüttinger. Für den Frischling, der in der Vorrunde bei der Quelle zehnmal (sechs Einwechslungen) in der Landesliga auflief, wird "eine kleine Entschädigung" fällig: "Wir haben schnell eine Einigung erzielt und bereits die Freigabe erhalten." Schon am Dreikönigstag wird Sremcevic beim Hallenturnier in Gräfenberg erstmals im Jahn-Trikot zu sehen sein.