Die Zahlen sprechen zur Zeit gegen die Pyer von Trainer Ralf Nieberg. Immerhin gab es zuletzt ein 2:2 beim SV Kosova, der erste Punktgewinn nach zuvor sieben Niederlagen in Folge. „Es war wichtig, dass wir überhaupt mal etwas geholt haben, um zu zeigen, dass wir noch da sind“, sagt Morten Münchow. Der Betreuer ist nah an der Mannschaft und hat wie auch das Team selbst natürlich weiterhin die Hoffnung, den Klassernerhalt trotz des letzten Tabellenplatzes noch zu erreichen.
Dafür gibt es mehrere Gründe: Zum einen spielen die Piesberger mit Ausnahme von Kosova noch gegen alle Konkurrenten „von unten“. Zum anderen sieht es personell etwas besser aus. Nachdem mit Mario Langemeyer und Michael Tubbesing die beiden besten Stürmer zu Saisonbeginn sechs Wochen nicht dabei waren und Langemeyer danach wegen Kniebeschwerden weiter ausfiel, hakte es vor allem in der Offensive, was 24 Tore belegen.
Tubbesing fehlte zwar in den letzten beiden Spielen mit einer Zerrung, steht aber bald wieder zur Verfügung und soll so neben dem aus der zweiten Mannschaft aufgerückten Dominik Gechter für die entscheidende Belebung des Pyer Angriffs sorgen. Doch es gibt auch Risiken: „Wir bekommen immer wieder gesagt, dass wir es ja sowieso schaffen. Das müssen wir aus den Köpfen bekommen“, betont Münchow, der mit Trainer Nieberg eine überzeugende Vorbereitung sah, die sich jetzt auszahlen soll. Damit das Murmeltier auch im nächsten Jahr in Pye weiterhin in der Kreisliga grüßt.