Pure Dominanz gegen Wintersdorf

Von Beginn an bestimmte die SG Pölzig/Heuckewalde das Spiel. Die Wintersdorfer standen tief, wurden aber früh attackiert und hatten Probleme überhaupt die Mittellinie zu überqueren. So entwickelte sich eine sehr einseitige Partie. Roschka, N.Teußner und Krug passten sich auf engstem Raum den Ball zu, Krug stand frei vorm Tor, scheiterte aber an ASV-Keeper Wilkens. Immer wieder wurden die Außen freigespielt. Schwendel kam über links, seine Hereingabe war zwar harmlos, wurde aber in die Zentrale geklärt. N.Teußner (14.) nahm den Ball, ließ den Gegenspieler aussteigen und schoss aus 16 m platziert ins Tor - 1-0. Erlösung für den Torjäger, der in den letzten Spielen glücklos agierte. Dafür hatte heute Weiermüller Pech, der einige Abschlüsse hatte, aber nicht traf. Bei einer großen Chance als er von Roschka clever bedient wurde, rettete ein Verteidiger auf der Linie. Die folgende Ecke war aber erfolgreich. T.Teußner brachte sie nach innen und Giebel (29.) verwandelte sie direkt aus 11 m. Das erste Tor des Defensivspielers im Herrenbereich. Generell waren die Eckbälle der SG sehr gefährlich, Weiermüller köpfte den Nächsten an die Latte. Vor der Pause legte Roschka auf N.Teußner ab, den wuchtigen Schuss klärte Wilkens stark zur Ecke.

Auch nach der Pause war es ein Spiel auf ein Tor und die Entscheidung fiel per Doppelschlag. Roschka flankte von der linken Eckfahne, Weiermüller verlängerte vors Tor und N.Teußner (54.) hatte keine Mühe den Doppelpack zu schnüren. Nach dem Wiederanpfiff eroberte sich Giebel den Ball, flankte in den Lauf von Roschka (55.), der per Kopf traf. Nun nahmen die Hausherren einen Gang raus, ohne aber die Spielkontrolle abzugeben. Gerth schoss einen Freistoß übers Tor. Eine Viertelstunde vor Schluß verbuchten schließlich die Gäste ihren ersten und einzigen Torschuss durch Perlich, liefen dabei aber in einen Konter, den N.Teußner vergab. Schwendel (81.) erhöhte dann mit einem Weitschuss aus 30 m auf 5-0. Kurz vor dem Abpfiff beinahe noch der sechste Treffer. N.Teußner legte auf Gerth, der den Ball von rechts vors Tor brachte, doch der eingewechselte Salzmann rutschte am langen Pfosten am Ball vorbei.