2024-04-30T13:48:59.170Z

Interview
Torben Czekay (PSV).Malchow
Torben Czekay (PSV).Malchow

PSV Neumünster: Torben Czekay im Gespräch

"Das war ein Schlag ins Gesicht" - Wir sprachen nach der Niederlage gegen Heide mit dem Stürmer

Zum ersten Mal nach seinem Mittelfußbruch und langwierigen Kniebeschwerden stand Stürmer Torben Czekay (26) in der Startelf des SH-Ligisten PSV. Wie schon bei seinen drei vorangegangen Einsätzen von Beginn an, ging auch die Partie gegen Heide verloren (1:3). Wir sprachen mit ihm.

Wie resümieren Sie die fünfte PSV-Pleite in Folge?
Czekay: Nach einem schlechten Beginn waren wir im Vorwärtsgang, wo wir den Ball aber in einer aussichtsreichen Situation kläglich verloren und im Gegenzug das 0:1 kassiert haben. Das war ein Schlag ins Gesicht. Kurz darauf ging ein langer Pass einfach durch die Abwehr, und Heide bedankte sich mit dem 0:2. Wir konnten froh sein, dass wir zur Pause nicht höher zurücklagen. Später haben wir versucht, noch mal alles zu mobilisieren. Kämpferisch haben wir es auch gut gemacht, aber das hat leider nicht gereicht.

In den vergangenen fünf Partien hat der PSV nur drei Tore erzielt. Warum stottert der Offensivmotor zurzeit?
Wir tun uns vorne echt schwer. Wenn wir mal durch sind, kommen die Flanken zu unpräzise, oder wir sind beim letzten Pass unkonzentriert. Dann fehlen einem als Stürmer die Anspiele, die man verwerten kann. Eigentlich haben wir genügend Leute, die wissen, wo die Kiste steht.

Es wurde zuletzt sogar mit einem Mentaltrainer gearbeitet. Wie fällt diesbezüglich Ihr Zwischenfazit aus?
Ich bin immer offen für neue Dinge. Der Mentaltrainer Karsten Fesser hat das gut gemacht. Er hat viele Gespräche geführt und uns gesagt, was wir besser machen können. Auch hat er uns auf die entscheidenden drei Wochen eingeschworen.

Am kommenden Sonntag wartet mit Holstein Kiel II ein Topteam. Was spricht dafür, dass der PSV den Bock ausgerechnet dort umstößt?
Das ist eine absolute Spitzenmannschaft, gegen die wir nichts zu verlieren haben. Wir können befreiter aufspielen als gegen Heide, wo wir uns selbst gesagt hatten, dass wir gewinnen müssen.
Aufrufe: 03.5.2017, 12:00 Uhr
SHZ / grmAutor