2024-04-29T14:34:45.518Z

Pokal

Pokal der Frauen ohne Überraschungen bis das Licht ausging!

Plötzlich sah man keine Sterne mehr in der blau-weißen Dunkelheit.

Im Achtelfinale des Polytan Pokal der 1. Frauen gab es keine großen Überraschungen in der regulären Spielzeit. Wie erwartet konnten sich die Favoriten durchsetzen und die gleichwertigen Team lieferten sich spannende Partien bis zum Schluß. Aber am Ende ging in einem Spiel das Licht vorzeitig aus und das Endergebnis steht noch aus.

Bereits am 6. März wurde die erste Achtelfinal-Partie zwischen den zwei Landesligisten SV Seitenwechsel und Borussia Pankow 1960 ausgespielt. Die Kreuzbergerinnen konnten in der 25. Minute durch einen Treffer von Silke Hünecke in Führung gehen, ehe die Damen aus Pankow in der 69. Minute Verena Baier den Ausgleich erzielten. Dies schockte den SV Seitenwechsel wenig, da man bereits in der 72. Minute wieder in Führung ging und das Spiel durch ein Eigentor der Pankowerin Nancy Ulrich in der 75. Spielminute frühzeitig entschieden wurde.

Am 25. März folgten weitere sechs Partien des Achtelfinales. Die drei Landesligisten, die sich für das Achtelfinale qualifizierten, konnte sich nur der Berliner TSC durchsetzen. Die Damen aus Prenzlauer Berg konnten sich gegen den Tabellenletzten DJK FFC Britz aus der Berlin-Liga mit 0:2 auf fremden Platz für die nächste Runde qualifizieren. Der SV Adler muss bei FC Hertha 03 Zehlendorf aus der Berlin-Liga ran. Die Tempelhoferinnen gingen der ersten Halbzeit mit 0:4 in Rückstand, konnten in der zweiten Halbzeit nur noch den Anschlußtreffer erzielen und mussten sich am Ende mit 1:6 geschlagen geben. Alleine Yvonne Schilling konnte drei Tore erzielen. Die Damen des FV Rot-Weiß Hellersdorf mussten gegen den Friedrichshagener SV aus der Bezirksliga ran und auch hier ging der Landesligist am Ende der ersten Halbzeit mit einem Rückstand in die Pause. Auch wenn Kathrin Krebs noch den Anschlußtreffer erzielen konnte, gab dies nicht ausreichend Schwung um das Spiel zu drehen. Die Partie endete 1:2 und somit ist der letzt "Aussenseiter" im Viertelfinale.

Die Berlin-Liga Partie zwischen dem FSV Spandauer Kickers und dem Adlershofer BC war zeitweise sehr schwer anzusehen. Viel spielte sich im Mittelfeld ab und die meisten offensiv Anstregungen wurde durch lang rausgeschlagene Bälle erspielt. Die Fehlpassquote des FSV Spandauer Kickers ebnete dann auch den Gegentreffer. Nach dem Ballverlust in der 82. Minute wurde der Ball in den Rückraum zu Lucie-Maria Müller gespielt und durch einen beherzten Schuss konnte der Ball im Kasten untergebracht werden. Damit waren die Spandauerinnen geschlagen und konnten erstmals nach langer Zeit nicht für das Viertelfinal qualifizieren.

Der BSV Grün-Weiß Neukölln durfte gegen den Regionalligisten FC Viktoria 1889 Berlin antreten. Die Neuköllnerinnen konnten durch Viona Canning in der 39. Minute in Führung gehen, aber durch einen Doppelschlag von Anja Kähler wurde noch vor Ende der ersten Halbzeit das Spiel gedreht. Ärgerlich hierbei ist, dass zum Halbzeitpfiff noch ein Elfmeter gegeben wurde und erst dadurch die Führung erzielt wurde. In der zweiten Halbzeit fielen keine Tore mehr und die Neuköllnerinnen mussten sich geschlagen geben.

Auch der SV Blau-Gelb Berlin mussten auch gegen einen Regionalligisten ran. Hierbei traf der Führende aus der Berlin-Liga gegen auf den Tabellenzweiten Blau-Weiß Hohen Neuendorf aus der Regionalliga. Eine spannende Partie konnte man erwarten und man wurde auch nicht enttäuscht. Anne Lammert konnte die Pankowerinnen innerhalb von 18 Minuten in Führung bringen, ehe Marie Heinz noch vor der Halbzeit den Anschlusstreffer markieren konnte. In der zweiten Halbzeit machte drehte dann der Blau-Weiß Hohen Neuendorf auf und machte in der 50. Minute den Ausgleich durch Sandra Sommer. Und so wie es kommen muss, wenn man die Tore vorne nicht macht, dann fängt man sich eins. Marie Heinz konnte in der 90. Minute den Führungstreffer für Hohen Neuendorf erzielen und sicherte damit das Ticket für das Viertelfinale. Die Blau-Gelben aus Pankow haben hierbei gut gekämpft und darf sich erhobenen Hauptes aus dem Turnier verabschieden.

Am 26. März fand dann die letzte Achtelfinal-Partie statt und hier wurde das Spiel mit einer leuchtenden Überraschung beendet. Die Partie zwischen dem SV Blau Weiß Berlin und dem SFC Stern 1900 wurde durch zwei Platzweise in der 62. Spielminute geprägt und verlief stets Körperbetont. Nachdem es nach 90 Minuten 0:0 stand ging es in die Verlängerung und auch hier konnte sich nach weiteren 30 Minuten auch kein Sieger ermitteln lassen. Es musste also das Entscheidungsschießen entscheiden wer sich das Viertelfinalticket verdient hat und dann ging bei beiden Mannschaften das Licht aus. Normalerweise sollte ja ein Licht angehen wenn man einen Einfall hat, aber da es nach 22 Uhr noch keine Entscheidung abzeichtete und die Schützen bestimmt wurden, schaltete der Platzwart auf dem Blau-Weiß Gelände das Licht aus. Damit konnte das Elfmeterschießen nicht mehr ausgespielt werden und die Partie wurde beim Stand von 0:0 abgebrochen.

Falls sich jemand die Frage stellt, warum das Flutlicht nicht wieder eingeschaltet wurde, dem sollte man mitteilen, dass auf solch einer Anlage das Flutlicht erst abkühlen muss, damit man diese wieder in Betrieb nehmen kann. Da dies bis zu 45 Minuten andauern kann und der Platzwart das Licht bewusst ausgeschaltet hatte, war an dem Ergebnis nicht mehr zu rütteln.

Ob die Partie wiederholt wird oder ob man sich nur zum Entscheidungsschießen treffen wird, ist noch unklar. Auf jeden Fall muss noch ein Sieger ermittelt werden. Wir halten euch auf dem laufenden.

Aufrufe: 027.3.2015, 17:25 Uhr
szumAutor