2024-06-14T14:12:32.331Z

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Milorad Pilipovic
Milorad Pilipovic – Foto: Patrick Seeger

Pilipovics Rückkehr nach Freiburg bleibt ohne Erfolg

Milorad Pilipovic unterliegt mit seinem SGV Freiberg dem Freiburger FC

Als der Serbe Milorad Pilipovic 1984 als 26-Jähriger beim SC Freiburg anheuerte, den er nach 34 Zweitligaspielen und zehn erzielten Toren nach nur einem Jahr Richtung Karlsruher SC verließ, begann für den Freiburger FC bereits die dritte Spielzeit im Amateurbereich nach dem Abstieg aus der eingleisigen Zweiten Bundesliga. Berührungspunkte gab es jedoch einige zwischen Pilipovic und dem FFC

Nach seiner Reamateurisierung schnürte der Mittelfeldakteur noch sieben Jahre lang die Kickschuhe für den VfB Gaggenau und den Bahlinger SC, ehe er 1997 beim FC Emmendingen seine erste Stelle als Trainer antrat. Im Männerbereich coachte er noch den FC 08 Villingen und zweimal den Bahlinger SC, den er Ende der Spielzeit 2015/2016 nach dem Abstieg aus der Regionalliga verließ. Bis dahin hatten sich die Wege von Pilipovic und dem FFC in der Oberliga und der Verbandsliga mehrfach gekreuzt. Zu einem Engagement des ehrgeizigen Fußballtrainers kam es jedoch nie, obwohl Horst Betz, zwischen 1990 und 1996 Vorsitzender des FFC, stets ein gutes Verhältnis zu seinen Nachbarn Pilipovic im Schallstadter Ortsteil Mengen pflegte.

Am Wochenende kehrte „Milo“ wieder ins Contempostadion am Dietenbach zurück, als Trainer des Oberligisten SGV Freiberg. Mitte November unterschrieb er bei den Württembergern einen Vertrag bis Juni 2021. „Die sind sehr ambitioniert, wollen unbedingt in die Regionalliga“, begründete er seinen Schritt, noch einmal in der Oberliga anzuheuern. Dies kann jedoch erst in der kommenden Runde das Ziel sein, in dieser bislang enttäuschenden Spielzeit muss erst einmal der Klassenerhalt gemeistert werden. Nach der 1:2-Niederlage seiner Mannschaft beim FFC lobte der SGV-Coach diesen für sein gutes Spiel: „Die Leistungssteigerung nach dem Pokalspiel in Rielasingen ist sehr lobenswert.“ Mit einem Sieg habe man den FFC in der Tabelle eigentlich überholen wollen. 13 Spiele vor Saisonende beträgt der Rückstand jedoch mittlerweile fünf Punkte.

Aufrufe: 09.3.2020, 16:45 Uhr
Andreas Klein (BZ)Autor