Pfiffligheim kommt zum Topspiel an den Holzhof

Die Chaostage bei den Nibelungen, wo Manuel Wöllner als Trainer der ersten Mannschaft zunächst zurückgetreten, dann wieder von ASV-Chef Gunter Strebel ins Amt zurückgeholt wurde und wo eine Abmeldung des zerstrittenen Bezirksliga-Teams im Raum stand, haben sich auch auf die zweite Mannschaft ausgewirkt. Deren beste Akteure werden ab sofort in der Bezirksliga die Kohlen aus dem Feuer holen müssen, übrig bleiben, so Rupprecht, „nur noch 6 bis 7 Spieler der zweiten Mannschaft“. Mit Marvin Sanders, Muhammed Öztürk, Alexander Ross, Willi Ross, Patrick Schwarz und Sascha Fuhrmann werden die wichtigsten Leistungsträger „nach oben“ gezogen um dort die durch interne Querelen entstandenen Lücken zu füllen. In der C-Klasse sollen dafür AH-Spieler dafür sorgen, dass die zweite Mannschaft konkurrenzfähig bleibt und nicht wieder– wie zuletzt vor einem Jahr – in der Rückrunde vom Spielbetrieb abgemeldet werden muss. Ein Spitzenspiel sei am Sonntag unter diesen Voraussetzungen also nicht zu erwarten. Rupprecht: „Wir werden gegen Pfiffligheim diesmal keine Chance haben. Und den jetzigen Bedingungen können wir auch den zweiten Tabellenplatz abhaken. Abschießen lassen wollen wir uns aber auch nicht.“

Deutlich reibungsloser, ja geradezu harmonisch verlief die Vorbereitung bei Spitzenreiter Normannia Pfiffligheim. Dort hat eine Kooperation mit dem VfR Wormatia dazu geführt, dass die Normannia auf dem Hybridrasen im Stadion trainieren durfte. Dafür durften die Wormser zweimal auf dem Pfiffligheimer Naturrasen trainieren und zweimal den Platz für ein Spiel der A-Jugend nutzen. „Wir waren in der Vorbereitung immer zwischen 22 und 26 Mann im Training. Das ist schon der Wahnsinn“, findet SV-Sprecher Michael Kley. Qualitativ und quantitativ hat der Kader des Tabellenführers in der Winterpause nochmals zugelegt. Nico Schmid, der verletzt in der gesamten Vorrunde fehlte, ist ebenso wie SV Pfeddersheim-Rückkehrer Patrick Swierczyna eine Alternative im Mittelfeld. Aus Gundheim kehrte Bernd Hallermann als Back-Up für Torwart Florian Graf zurück an die Adelheidstraße. Verlassen hat die Pfiffligheimer dafür Ahmad Jibali, der sich in Neuhausen mehr Einsatzzeiten als Torwart erhofft.