2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht
Im Sturm waren die Pfaffenhofener vom ersten Spieltag an kaum zu stoppen. Mit dem 5:3 gegen den TSV Kleinschwarzenlohe schraubte der Meister sein Torekonto auf 110. F: Giurdanella
Im Sturm waren die Pfaffenhofener vom ersten Spieltag an kaum zu stoppen. Mit dem 5:3 gegen den TSV Kleinschwarzenlohe schraubte der Meister sein Torekonto auf 110. F: Giurdanella

Pfaffenhofen darf wieder Kreisklassenluft schnuppern

24. Spieltag: Mannschaft aus dem Rother Norden macht ihr Meisterstück +++ Unterreichenbach geht in die Relegation

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Die Meisterschaft in der A-Klasse Nord West ist nun auch rechnerisch entschieden. Der SV Pfaffenhofen, 5:3-Sieger gegen Kleinschwarzenlohe, ist zwei Spieltage vor Schluss nicht mehr von Platz eins zu verdrängen. Der SV Unterreichenbach, der mit einer 0:1-Heimniederlage gegen Mühlhof kräftig mithalf, kann sich fortan voll auf die Aufstiegs-Relegation konzentrieren. Rohr, das gegen Rednitzhembach II zu drei kampflosen Punkten kam, hat keine Chance mehr, die „Roten Teufel“ noch einzuholen. Im Keller sieht alles danach aus, als ob die FG Wendelstein III den Gang in die B-Klasse antreten muss Bei Katzwang II, der Papierform nach ein schlagbarer Gegner, unterlag die Spielgemeinschaft mit 1:4. Lokalrivale FV Wendelstein dagegen punktete erneut (2:2 bei Großschwarzenlohe II) und würde, wenn alles so bleibt, die Abstiegs-Relegation spielen. In dieser A-Klasse gibt es nach dem Rückzug der DJK Schwabach II nur einen Direktabsteiger.
SV Pfaffenhofen 1949 - TSV 72 Kleinschwarzenlohe 5:3

Als die Nachricht von der Unterreichenbacher Heimniederlage in Pfaffenhofen eintrudelte, die den Tabellenführer vorzeitig zum Meister machte, wurden einige Flaschen Sekt geköpft. Erstmals seit über 20 Jahren dürfen die Rother Vorstädter die Niederungen der A-Klasse verlassen. Der Titel ist ebenso logisch wie verdient. Pfaffenhofen war neben den „Urus“ Top-Favorit – und wurde dieser Favoritenstellung auch zu jeder Zeit gerecht. 20 Siege, ein Unentschieden (ein 0:0 in Unterreichenbach) und eine Niederlage (0:1 in Rohr) in den bislang 22 Spielen sind eine stolze Bilanz. Ebenso die bislang 110 erzielten Treffer. Gegen Kleinschwarzenlohe kamen noch einmal fünf dazu, die David Schwarz (20.), Mike Schuster (29.), Michael Sperl (52., 65.) und Sven Regnet (82.) in regelmäßigen Abständen erzielten. Überraschenderweise zählte Top-Stürmer Daniel Grauthoff nicht zu den Torschützen. Doch der Linksaußen hat ja auch so schon 38 Einschläge zu verzeichnen. Vielleicht macht er noch die 40 voll. Ein Lob gebührt aber auch dem TSV Kleinschwarzenlohe, der dem Tabellenführer die Meisterschaft nicht auf dem Silbertablett überreichte, sondern sich nach Kräften wehrte. Sven Albrecht zum 1:2 (38.), Felix Wieser zum 2:3 (57.) und Michael Ortlepp zum 3:3 (64.) sorgten dafür, dass die Hausherren für ihren Sieg mächtig schuften mussten.

Schiedsrichter: Björn Bäuml (Feuchtwangen) - Zuschauer: k.A.
Tore: 1:0 Michael Sperl (23.), 2:0 Daniel Grauthoff (29.), 2:1 Sven Albrecht (38.), 3:1 Michael Sperl (51.), 3:2 Felix Wieser (57.), 3:3 Michael Ortlepp (64.), 4:3 Michael Sperl (65.), 5:3 Sven Regnet (81.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Sebastian Lehmann (87./TSV 72 Kleinschwarzenlohe)


SV Eintracht Penzendorf II - TSV Wolkersdorf 3:1

Tobias Korn entschied das Schwabacher Derby im Alleingang. Dem Stürmer gelang in den ersten 33 Minuten ein lupenreiner Hattrick (2., 24., 33.). Wolkersdorf war bedient, konnte aber bis zur Halbzeit noch verkürzen (Körling, 40.). Nach dem Wechsel drängten die Gäste auf den Anschluss, aber Penzendorf verwaltete geschickt.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 35
Tore: 1:0 Tobias Korn (2.), 2:0 Tobias Korn (24.), 3:0 Tobias Korn (33.), 3:1 Stefan Körling (40.)

TSV Katzwang II - FG Wendelstein III 4:1



SV Rednitzhembach II - TSV Rohr (Mfr.) 0:2



FV 1923 Wendelstein - SC Großschwarzenlohe II 2:2

Die Kreisliga-Reserve hatte zwar nur elf Spieler an Bord, darunter war jedoch Oldie Michael Nierlich, der mit seinen beiden Treffern wenigstens einen Punkt rettete im Ortsderby. Der FV Wendelstein hat sich aber weiter stabilisiert und will über die Abstiegs-Relegation den Klassenerhalt in der A-Klasse schaffen. Das Spiel begann fulminant. Nierlich traf schon in der 2. Minute zur Gästeführung. Dann kam Wendelstein besser ins Spiel und drehte bis zur Halbzeit das Spiel. Plentinger (10.) und Bochat (31.) trugen sich in die Torschützenliste ein. Nach dem Wechsel zunächst das gleiche Spiel wie zu Beginn. Kaum ging’s los, schon hatte Nierlich wieder getroffen, diesmal zum 2:2 (47.). Jetzt konnte Wendelstein aber nicht mehr zulegen.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Michael Nierlich (2.), 2:2 Michael Nierlich (47.)

SV Unterreichenbach - TSV Mühlhof 0:1

Nachdem man letzte Woche in Rohr bereits Platz zwei und damit die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation eingetütet hatte, gönnte Trainer Harry Heyder einigen angeschlagenen Spielern bzw. Spielern mit Doppelbelastung (U19) eine Auszeit. Dennoch waren die „Urus“ die dominierende Mannschaft. Bereits in der 7. Minute hatte Tobias Seidl das 1:0 auf dem Fuß, doch der Mühlhofer Keeper konnte das Leder noch an den Außenpfosten lenken. In der Folgezeit hatten Franz Engelhardt (10.) und Dominik Erlbacher weitere gute Chancen. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff eine weitere Großchance für die Heimelf: Nach Vorarbeit von Tobias Seidl verpasste zunächst Armin Danninger; der Schuss von Alexander Kalkmann wurde dann abgeblockt. Ein Schlenzer von Klaus Aschenbrenner strich in der 65. Minute knapp vorbei. Die Gäste hatten bis dato keine einzige nennenswerte Tormöglichkeit, dennoch gingen sie in der 80. Minute in Führung: Thomas Schubert traf mit einem direkt verwandelten Freistoß.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: 0:1 Thomas Schubert (82.)

Aufrufe: 023.5.2017, 12:02 Uhr
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